Rezension

Leider nein

Ragdoll - Dein letzter Tag - Daniel Cole

Ragdoll - Dein letzter Tag
von Daniel Cole

Bewertet mit 2 Sternen

William Oliver Layton Fawkes, genannt Wolf, ist einer der umstrittensten Detectives der Londoner Polizei. Vor einigen Jahren schlug er einen mutmaßlichen Serienkiller nach dessen Freispruch beinahe tot. Jetzt muss er einem bizarren Fall ermitteln: sechs Leichenteile zu einer „Ragdoll“ zusammengenäht sowie eine Todesliste, auf der auch Wolfs Name steht, ein Killer, der London in Angst und Schrecken versetzt.

Ich gebe es zu, mich hat der Hype um dieses Buch sowie das wirklich gut gemachte, bedrohliche Cover auf dieses Buch angesetzt. Ich hätte es lassen sollen. Anfangs noch spannend wird die Geschichte immer mehr zu einem Konglomerat sämtlicher Serienkillerfantasien,, die man je gelesen hat. Das Motiv Rache und Selbstjustiz ist kein neues, zeitweise erinnert mich die Story an Tony Parsons dritten Fall, warum wohl, heißt dessen Ermittler nicht auch Wolfe.

Abstruse, an den Haaren herbeigezogene Handlung macht noch keinen guten Thrill. Das größtenteils unlogische und unprofessionelle Agieren der Personen fand ich ärgerlich

Darüber waren die Figuren klischeehafte Abziehbilder, eigentlich gab es keine Überraschungen.

Alles in allem war Ragdoll wie eine große Tüte Diskonterchips. Schon nach den ersten paar Bissen weiß man, dass man aufhören sollte und macht trotzdem weiter, in dem Wissen, dass es einem nicht bekommt.