Rezension

Leider nicht das, was ich erwartet habe

Die Blutschule
von Max Rhode

Bewertet mit 3 Sternen

Titel: Die Blutschule
Autor: Max Rhode (Sebastian Fitzek)
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Thriller
Seitenanzahl: 254 Die Blutschule. Durch Leseprobe von Das Joshua Profil 272 Seiten
ISBN: 978-3-404-17267-2
Preis: 12,99 €

Vor dem Buch

Auf der Frankfurter Buchmesse versammelten sich viele Menschen um eine Person. Da war ich natürlich neugierig und gesellte mich dazu. Und da sah ich ihn: Sebastian Fitzek. Und war überrascht, da er anders aussah, als auf den Facebook Fotos, die ich kannte. Hier hatte er einen Bart und Tattoos.
Schnell löste sich das Mysterium auf. Er stellte sich als Max Rhode dar, die Hauptperson seines neuen Buchs Das Joshua Profil. Und Max Rhode ist ein erfolgloser Schriftsteller. Sein Werk ist Die Blutschule. Und Fitzek dachte sich, das Buch kann ich doch auch veröffentlichen! Und so schrieb Fitzek unter dem Pseudonym Max Rhode Die Blutschule. Und ich als Fitzek Fan musste natürlich auch jenes Werk lesen.

 

Cover

Das Cover gefällt mir sehr gut und erweckte sofort meine Aufmerksamkeit. Besonders die Innenklappen gefallen mir sehr gut. Besonders das grelle Rot zum dunklem Hintergrund finde ich genial.

 

Klappentext

Eine unbewohnte Insel im Storkower See

Eine Holzhütte, eingerichtet wie ein Klassenzimmer

Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer jagen. Menschen töten.

Die Teenager Simon und Mark können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich durch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird …

 

Meine Meinung

Ich fand Fitzeks Idee, das Buch seines Protagonisten aus Das Joshua Profil zu veröffentlichen, wirklich genial und begann gespannt Die Blutschule zu lesen. Auch der Klappentext machte mich sofort neugierig. Jedoch irritierte mich die geringe Seitenanzahl des Buches. So ein dünnes Buch hatte ich lange nicht mehr gelesen. Der Anfang des Buches gefiel mir sehr gut und machte mich wirklich neugierig.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen und so kam ich auch schnell voran.

Und ich wartete sehr lange, bis endlich einmal etwas spannendes passiert ist. In der Mitte des Buches, kam die Schule das erste Mal in Erwähnung. Ab da an wurde es dann aber  auch spannend und aufregend. Endlich passierte Mal das, was ich durch den Klappentext auch erwartet hatte. Doch davor ging es ziemlich schleppend voran.

Das Genre Thriller finde ich nicht wirklich passend. Ich würde  „Die Bluschule“ eher in das Genre Horror packen. Denn die Geschichte ist schon ziemlich skurril.

Ich muss sagen, dass ich etwas ganz anderes von dem Buch erwartet hatte. Mehr Spannung und mehr Ekel. Einfach mehr Fitzek. Aber dazu kam es nicht wirklich.
Die Geschichte ist sehr kurz und nimmt erst ab der Hälfte an Fahrt auf. Das finde ich sehr schade. Aber es liegt vielleicht auch daran, dass Fitzek nun einmal als jemand anderes geschrieben hat.

Auf den letzten Seiten ist noch eine Leseprobe zu Das Joshua Profil gepackt, wodurch das Buch dicker wirkte.

 

Fazit

Das Buch Die Blutschule kann man lesen, muss man aber nicht unbedingt. Ab der Mitte des Buches kommt Spannung auf, aber auch diese hält sich in Grenzen. Ich hatte leider mehr erwartet und wurde ein wenig enttäuscht. Aber ich weiß, dass Fitzek es besser kann und freue mich auf Das Joshua Profil, welches ja vom „echten“ Fitzek geschrieben wurde ;)

Ich vergebe 3 von 5 Sternenbrisen

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