leider nicht ganz so wie erwartet
Bewertet mit 3 Sternen
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und auch der Titel und Klappentext hat mich direkt angesprochen. Sehr schön war auch einfach die Idee mit den Gefühlen in Menschengestalt.
Elizabeth ist ohne Gefühle. Sie ist kalt und nimmt ihr Leben einfach nur hin. Fear will herausfinden, warum Elizabeth nichts fühlt und lässt nicht locker hinter ihr Geheimnis zu kommen.
Der erste Teil des Buches ist ziemlich gruselig. Regie hat hierbei immer Tim Burton in meinem Kopf gespielt. Dann kommen Fragen über Fragen. Man ist beim Lesen ständig am rätseln und grübeln.
Die Protagonisten war mir leider nicht so sympathisch. Sie ist sehr kalt zu Beginn - was ja nur logisch ist, da sie keine Gefühle hat. Trotzdem wurde sie mir leider auch im Verlauf der Geschichte nicht wirklich sympatischer.
Fear hat mir sehr gefallen. Er war dunkel und geheimnissvoll - aber leider auch viel zu selten anwesend.
Die Liebesgeschichte, die ich einfach erwartet hatte, war mir zu sparsam. Es hat sehr sehr lange gedauert, bis sich hier etwas weiterentwickelt hat.
Die Gefühle in Menschengestalt waren wirklich schön ausgearbeitet und einfach eine tolle Idee. Ich hätte hier einfach noch gerne mehr erfahren und mehr Gefühle kennengelernt.
Das Ende war in meinen Augen sehr rund. Insgesamt waren auch die zu Beginn befürchteten Logikfehler nicht wirklich mehr da und alle Fragen wurden beantwortet. Das Ende war wirklich rund und hat mir am Besten gefallen.
Fazit: Wer gerne Sherlock Holmes spielt ist hier genau richtig. Wenn man auf Liebesgeschichten aus ist, wird man leider nur sparsam bedient.