Rezension

Leider nicht ganz überzeugend

Die Poison Diaries - 'Liebe ist unheilbar' - Maryrose Wood

Die Poison Diaries - 'Liebe ist unheilbar'
von Maryrose Wood

Um 1800: Jessamine lebt mit ihrem Vater in einer verlassenen Kapelle im Norden Englands. Sie führen ein stilles, von Jahreszeiten geprägtes Leben. Jessamines Vater ist Botaniker, seine Leidenschaft sind Heil- und Giftpflanzen. In einem verborgenen Giftgarten züchtet er mächtige tödliche Gewächse, sorgsam darauf bedacht, seine Tochter von der Gefahr fernzuhalten. Als eines Tages Weed auftaucht, ein rätselhafter Fremder mit absinthgrünen Augen, verfällt Jessmine ihm sofort. Doch kaum haben die beiden zueinander gefunden, wird das Mädchen sterbenskrank. Was ist Weeds dunkles Geheimnis? Ist er ihre Rettung oder bringt er den Tod?
Eine Geschichte, so geheimnisvoll wie die unergründliche Welt der Pflanzen. Denn ob Belladonna heilt oder tötet, darüber entscheidet am Ende die Liebe.

Ein wunderschön geschriebenes Buch, das mir insgesamt leider ein bisschen zu wenig Handlung aufweist.
So fast vollkommen abgeschnitten vom Rest der Welt. Und selbst in der eigenen kleinen Welt von Jessamine passiert insgesamt gesehen leider doch nicht viel.
Natürlich ist Spannung da, aber verglichen mit anderen Büchern zeigt es doch einige Schwächen auf, die ja vielleicht schon im Nachfolgeband beseitigt werden.
Gerade zum Ende hin wurde es richtig interessant, jedoch hört dieses Buch so abrupt auf, dass man als Leser ein klein wenig enttäuscht ist. Man muss also den Nachfolgeband lesen. Eine gute Strategie, aber ich will ja nicht nur Schlechtes sagen.
Mir hat die Sprache gut gefallen und auch die Ideen zur Geschichte sind super. Ich bin gespannt wie es weitergeht, den nächsten Band habe ich ja bereits. Vielleicht hätte ja man die Bücher auch in einem Buch veröffentlichen können, denn so viele Seiten hat der erste Band ja nun nicht. Dann gäb es mehr Handlung und ich wäre zufrieden ;)