Rezension

Leider nicht mein Ding

Mister Q - Zara Cox

Mister Q
von Zara Cox

Bewertet mit 3 Sternen

Auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit ist Lucky in New York gelandet und setzt ihre ganze Hoffnung in eine Anzeige. Ein Mann bietet eine Million Dollar für zehn Nächte. Er nennt sich Mister Q und sein Gesicht bleibt hinter einer Maske. Ein einfacher Job mit so guter Bezahlung? Lucky nimmt an und wird in Mister Q’s pompöse Villa entführt. Doch sie hat nicht mit ihren Gefühlen für diesen Mann gerechnet. Denn am Ende muss sie sich eingestehen, dass 10 Nächte ihr gar nicht reichen. Doch Mister Q hat ganz andere Pläne mit ihr. Denn Lucky ist die Figur in seinem gefährlichen Spiel. 

Meine Meinung: 

Lucky hat ziemlich viel miterlebt, denn man merkt, wie sehr sie die Vergangenheit noch immer verletzt. Ihre Wunden sind noch nicht geheilt und das bekommt der Leser gleich von der ersten Seite mit. Viele mochten Lucky nicht, doch ich gehöre wohl zu den Leser/innen, die sie von der ersten Seite mögen. Sie ist selbstlos und ja verdammt verkorkst. Aber sie ist eben auch eine junge Frau, die irgendwie nicht weiß, wohin sie mit sich soll und was das Leben ihr noch alles bieten könnte. Das sie auf die Anzeige eingegangen ist kann ich sehr gut verstehen. Und ja, manchmal handelt sie etwas komisch… aber das erklärt sich am Ende wieder. Als alles ans Licht kommt kann man auch diese Handlungen wieder nachvollziehen. Ja, sie handelt naiv. Aber sie hat doch auch eig. niemanden. 

Bei Mister Q muss ich allerdings sagen…. ich mochte ihn nicht! 
Er kann noch so heiß sein und noch so gut und keine Ahnung was… Seine Art hat ihn einfach nur ganz schlimm werden lassen. Ja, auch er hatte eine schlimme Vergangenheit so wie alle Anderen auch, die auf solche Dinge stehen und reich sind. Ganz ehrlich? Man kann sowas auch einfach so mögen. Man muss dafür keine schlimme Vergangenheit haben, man hat einfach Bock drauf. 
Er hatte für mich zwar genau diese zwei Seiten, die wahrscheinlich auch die Maske darstellen sollte, aber ich mag es nicht, wenn ein Protagonist so sprunghaft ist und mal so, mal so redet. Entweder er ist ein gestandener Mann, oder er ist es nicht. Für mich war er leider ein kranker Mann. Vielleicht hätte ich sogar ein bisschen Mitleid mit ihm, wenn er nicht all diese Dinge mit Lucky getan hätte.

Ich weiß gar nicht wieso ich bei ihr etwas Sympathie verspürt habe, während ich ihn von der ersten Zeile an nicht mochte. Aber sowas muss es leider auch geben. 
Und ja, sie haben viel Sex, immerhin ist das der Deal, aber manchmal ist es auch einfach zu viel und dann kann es leider nur noch belächelt werden. 
Leider konnte ich dem Buch nicht ganz so viel abgewinnen. Da gab es in diesem Bereich schon weit bessere. Daher vergebe ich 3 von 5 Sterne.