Rezension

Leider nicht mein Fall.

Tote Mädchen lügen nicht - Jay Asher

Tote Mädchen lügen nicht
von Jay Asher

Die Schülerin Hannah Baker hat sich das Leben genommen. 13 Personen hatten ihren Anteil daran, es gab 13 Gründe warum sie so gehandelt hat. Clay, ihr Mitschüler, ist eine der Personen, die eines Tages ein Päckchen mit vorgesprochenen Kassetten von Hannah erhalten werden, auf denen sie ihre Geschichte erzählt und erläutert, wer welchen Anteil an ihrer Entscheidung trägt.

Ich habe mich sehr auf dieses Buch von Jay Asher gefreut, weil ich gespannt auf die Story war. Man kennt das Ende zum Teil schon, weiß zumindest, dass sich Hannah Baker das Leben genommen hat. Aber warum? Das war die Frage aller Fragen!

Das Buch ist aus Clays Sicht geschrieben. Die Sätze, die Hannah auf die Kassetten spricht sind kursiv gedruckt. Das hat mich schon das ein oder andere Mal ein wenig irritiert, da ein Wechsel doch sehr häufig und schnell hintereinander vorkommt. Das ist wohl einer der Gründe, warum ich einfach von Anfang an nicht gut in das Buch hinein kam und mich weder gut in Clay, noch in Hannah hineinversetzen konnte. Bei Hannah hatte ich zudem das Gefühl, dass sie es sich das ein oder andere Mal doch recht einfach gemacht hat. Es gab genug Situationen, in denen sie sich einfach mal anderen hätte anvertrauen können. Es handelt sich hier nämlich die meiste Zeit um “Teenagerprobleme”, die für sich gesehen nicht allzu schlimm sein, aber irgendwie im Zusammenhang stehen und somit erst diese “tödliche Wirkung” entfalten.

Mich hat das Buch leider nicht berührt und spannend fand ich es auch nicht. Von mir gibt es daher keine Kaufempfehlung.