Rezension

Leider nicht meins

Die Saphirtür - Stefanie Lasthaus

Die Saphirtür
von Stefanie Lasthaus

Bewertet mit 0.5 Sternen

Allgemeines:

Die Saphirtür stammt aus der Feder der deutschen Autorin Stefanie Lasthaus und ist am 09.07.2018 bei Heyne erschienen. Das Buch hat 496 Seiten und ein Cover, das mich neugierig gemacht hat.

Es handelt sich um den zweiten Roman der Autorin. Ihren ersten Roman Das Frostmädchen habe ich nicht gelesen. Kennt ihr ihn?

Inhalt:

„Als die hübsche Isla Hall eine Stelle als Privatlehrerin im exklusiven Silverton House antritt, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben für immer verändern wird. Eines Tages nämlich vertraut ihr Schützling, die sechsjährige Ruby, ihr an, dass sie nicht träumen kann, Islas eigene Träume sind dagegen ungeheuer intensiv und verstörend, seit sie bei der Familie lebt. Gemeinsam mit Rubys attraktivem Bruder Jeremy versucht Isla, dem Geheimnis von Silverton House auf die Spur zu kommen und entdeckt dabei ein Portal, das in eine magische Welt führt …“ (Quelle: Verlagsgruppe Random House)

Meine Meinung:

Lange, lange Zeit ist kein Beitrag mehr unter der Kategorie [Zeilenbruch] auf meinem Blog erschienen. Für alle, die diese Kategorie deshalb noch gar nicht kennen, muss ich sie also noch einmal erklären. Kurz gesagt: Ich habe Die Saphirtür nicht beendet, sondern aus verschiedenen Gründen abgebrochen. Das passiert selten, aber mit Sicherheit nicht nur mir manchmal. Früher habe ich mich so etwas nicht getraut, mittlerweile vertraue ich meinem Lesegeschmack aber so sehr, dass ich selbst einschätze, wann ein Buch für mich nicht mehr lesenswert ist. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Aber meistens hängt es mit Dingen zusammen, die ein Buch in meinen Augen zu einem nicht so guten Buch machen (wertschätzend ausgedrückt). Selbstverständlich sieht jeder Leser ein Buch mit anderen Augen. Deshalb möchte ich euch im Folgenden erzählen, warum ich Die Saphirtür nicht weitergelesen habe.

Die Saphirtür hat auf mich (ähnlich wie die Tür in der Geschichte) eine Faszination ausgeübt. Das Zusammenspiel von Cover und Klappentext machten mich neugierig und ich musste einfach wissen, was sich genau hinter dieser Tür verbirgt. Gesagt, getan und losgelesen.

Mir ist beim Schreiben dieser Rezension aufgefallen, dass es eigentlich relativ wenig gibt, von dem ich euch berichten kann. Denn für mich war der Roman vor allem eins: schleppend. Obwohl die Geschichte viel Potential hat und der Prolog spannend war, ist einfach keine umfassende Spannungskurve aufgebaut worden. Alles tröpfelt in einem leicht zu lesenden Schreibstil vor sich hin und wikt durch langatmige Beschreibungen noch weniger spannend.

Auch die Charaktere bleiben blass. Dadurch kann man sich wenig bis gar nicht mit ihnen identifizieren. Protagonistin Isla handelt vielfach nicht nachvollziehbar (öffne niemals eine unbekannte, mysteriös aussehende Tür und geh einfach ohne alles hinein, wenn du alles, was du willst, mitnehmen könntest!!!). Ich habe das Buch nicht nach 50 oder 100 Seiten abgebrochen – aber irgendwann konnte ich nicht mehr weiterlesen. Vielleicht habe ich momentan ein wenig Lesepech oder ich bin einfach nicht die richtige Leserin für Die Saphirtür.