Rezension

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Leider nicht sehr überzeugend

Something Pure
von Kylie Scott

Bewertet mit 2 Sternen

Der Klappentext hörte sich für mich vielversprechend an und ich freute mich auf eine schöne romantische, herzerfrischende Geschichte. Leider bin ich bis zum Schluss nicht so recht mit dem Buch warm geworden und habe mich tatsächlich doch ganz schön durchkämpfen müssen.

 

 

 

Worum geht es?

Trotz abgeschlossenem Studium arbeitet Alice in einer Bar. Die Männerbegegnungen, die sie an ihrem Arbeitsplatz so hat, sind alles andere als schön. Doch dann bekommt sie einen neuen Kollegen namens Becks. Becks ist so ganz anders als all die Männer, die Alice bislang kennengelernt hat und es entwickelt sich ziemlich schnell etwas zwischen den Beiden. Von Anfang an betitelt Becks Alice schon als seine Ehefrau. Dann stirbt Becks Vater und Alice beschliesst spontan Becks zu seiner Familie zu begleiten. Ohne zu wissen in was sie sich da genau begibt, steckt sie dann auch schon recht schnell in einer komplett anderen Welt, denn Becks hat ihr einen sehr wichtigen Punkt verschwiegen. Er ist gar kein armer Hilfskellner, sondern er ist unfassbar reich. In Becks Welt, passt Alice nicht wirklich hinein und sie begreift nach und nach, dass diese Welt von Geld, Macht und Intrigen bestimmt ist. Besonders die ältere Generation von Becks Familie heisst sie nicht grade willkommen. Alice muss ihr Äußeres verändern, Verträge unterschreiben und sich auch sonst komplett anpassen. All das für ein Leben in Reichtum, ein Leben mit Becks.

Wird Alice all dem standhalten?

 

Mein Fazit:

Ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut. Doch irgendwie konnte ich mich mit der ganzen Geschichte nicht so richtig anfreunden. Alice war mir in vielen Punkten zu naiv. Die Entwicklung zwischen ihr und Becks ging mir zu schnell. Auch die komplette Anpassung von Alice hat mich nicht überzeugen können. Sie gibt einfach ihr komplettes Leben auf für einen Mann, den sie grade mal ein paar Tage kennt. Sie unterschreibt quasi mit der rosaroten Brille auf der Nase irgendwelche Verträge und Vereinbarungen und darf sich nicht einmal mehr mit ihrer Mutter richtig austauschen, weil dies ja Becks Familie schaden könnte. Für mich machte das alles einen sehr unreifen und oberflächlichen Eindruck. Alice betont immer wieder, dass ihr Geld nicht wichtig ist, lässt sich aber doch komplett davon einwickeln. Das ständige Thema Geld, teure Markenkleidung und Sex hat mir ehrlich gesagt überhaupt nicht gefallen. Die Grundidee an sich fand ich interessant, aber die Umsetzung konnte mich nicht überzeugen.
Von daher kann ich diesmal leider nur 2 Sternchen geben.