Rezension

Leider nicht so gelungene Umsetzung der vielversprechenden Idee

Tiefes Grab - Nathan Ripley

Tiefes Grab
von Nathan Ripley

Bewertet mit 3 Sternen

Ein Familienvater hat ein gefährliches Hobby – er spürt verschollene Opfer von Serientätern auf. Anonym meldet er diese bei der Polizei und sieht sich als Held. In der Hoffnung, die Überreste seiner vor Jahren verschwundenen Schwägerin zu finden, macht er weiter, angetrieben jedoch auch durch den Reiz. Doch scheinbar weiß ein Täter über sein Hobby Bescheid…

Das Cover ist ansprechend gestaltet und passt sehr gut zum bisherigen Inhalt. Der Schreibstil ist flüssig und ansprechend. Der Leser kann sich direkt in die Geschichte einfühlen – zumindest zu Beginn. Denn leider bleiben die Charaktere oberflächlich, ich kann mich nicht mit diesen identifizieren und ich Leser schwimme eher an der Oberfläche als mitgerissen zu werden. Es fehlen die erhofften Wendungen, die es hätte geben können, und ohne den spannenden Prolog hätte ich das Buch auch sicherlich nicht gelesen. Leider kann dieses Niveau einfach nicht gehalten werden.

Insgesamt wurde hier leider eine potenziell außergewöhnliche und spannende Thrilleridee nicht in Gänze durchdacht – 3 Sterne.