Rezension

Leider nicht überzeugend...

Schwesterlein, komm stirb mit mir - Karen Sander

Schwesterlein, komm stirb mit mir
von Karen Sander

Bewertet mit 2.5 Sternen

Als Georg Stadler einen Mordfall untersucht, der ihn stark an einen früheren Mord erinnert, zieht er die Psychologin Liz Montario zu Rate um ein Täterprofil zu erstellen und heraus zu finden, ob es sich vielleicht um einen Serientäter handeln könnte. Was er nicht weiß ist, dass Liz zeitgleich selbst Drohungen erhält …

“Schwesterlein, komm stirb mit mir” ist der Auftakt einer neuen Krimireihe rund um die Ermittler Stadler und Montario, weswegen in diesem Band auch nicht alle Fragen und Handlungen abschließend geklärt werden. Es soll ja schließlich weiter gehen. Lediglich der Fall an sich, um den es in diesem Buch hauptsächlich geht, wird abgeschlossen.

Dieser Kriminalroman von Karen Sander ist recht brutal. Die Beschreibungen sind recht plastisch und blutig. Mir macht so etwas nichts aus, aber viele Menschen haben mit zu detaillierten Beschreibungen ja Probleme, weswegen ich gerne darauf hinweise. In diesem Buch hatte ich allerdings streckenweise den Eindruck, dass es hauptsächlich diese ausufernde Brutalität war, die hier überzeugen sollte. Etwas weniger davon und etwas mehr Ausarbeitung anderer Details hätte mir persönlich eher gefallen.

Durch die kurzen Kapitel und den recht flüssigen Schreibstil hat sich das Buch zwar schnell lesen lassen, hängen geblieben ist allerdings nicht viel und wirklich gut unterhalten fühlte ich mich leider auch nicht. Auf die Folgebände werde ich wohl verzichten, hier müsste die Autorin noch eine große Schippe drauf legen.

Bei dieser Autorin handelt es sich übrigens um ein Pseudonym der Autorin Sabine Klewe, die unter diversen Namen bereits viele Krimis und auch historische Romane veröffentlicht hat.