Rezension

Leider nicht wie erwartet

Die Kuppel des Himmels - Sebastian Fleming

Die Kuppel des Himmels
von Sebastian Fleming

Bewertet mit 2.5 Sternen

Inhaltsangabe:

Rom gleicht einem Hexenkessel. Kriegerische und luxusversessene Päpste beherrschen die heilige Stadt. Es ist die Zeit der Renaissance. Geld spielt keine Rolle. Als der alte Petersdom zur Ruine wird, sieht Papst Julius II. seine Chance gekommen. Er beauftragt Donato Bramante, eine neue Basilika zu bauen. Gewaltiger als irgendeine je zuvor: das größte Gebäude des Abendlandes. Ein Symbol für die Allmacht der Kirche. Doch es gibt erbitterte Gegner, die den Bau verhindern wollen. Sie gehen über Leichen. Ohne seine kluge Geliebte, die Kurtisane Imperia, wäre Bramante verloren. Aber sie fordert von ihm ein großes Opfer. Und dann ist da noch der große Rivale: der geniale Michelangelo ...(Quelle: Amazon)

 

Meinung:

Da ich von Sebastian Flemings Roman „Byzanz“ schwer beigeistert war, hab ich mich auf dieses Buch sehr gefreut. Leider kann ich mich für dieses Werk nicht begeistern. Es ist sehr gut recherchiert was die historischen Fakten und Personen betrifft, gar kein Zweifel. Aber die Einteilung des Buches stört das flüssige Lesen und hineintauchen in die Zeit der Renaissance zu sehr. Der Autor springt bei jedem Kapitel zwischen den Jahreszahlen 1492 -1505- 1565 hin und her. Wenn man am Anfang nicht genau auf das Jahr schaut, ist man erstmal verwirrt um was es geht und blättert zurück zur Jahreszahl. Begonnene Handlungsstränge werden teilweise gar nicht mehr fortgesetzt obwohl ihnen vorher ein ganzes Kapitel gewidmet wurde. Einige Personen hab ich im Internet recherchiert, da sie ein gewisse Rolle spielen, aber nicht näher auf sie eingegangen wird. Über Michelangelo und Bramante erfährt man sehr viel, alles gesichert historisch belegt. Von daher sehr interessant.

 

Fazit:

Wenn der Roman chronologisch geschrieben worden wäre, wäre sicherlich ein wunderbares Werk zustande gekommen; so ist es einfach ein sehr anstrengender Roman, bei dem man froh ist, wenn man am Ende ankommt. 2,5 Sterne gibt es dafür noch von mir.