Rezension

Leider sehr verwirrend und wenig begeisternd...

Immerwelt - Der Anfang - Gena Showalter

Immerwelt - Der Anfang
von Gena Showalter

Tenley ist eine ganz normale Siebzehnjährige, rebellisch und eigensinnig. Nur dass ihre Eltern darauf bestehen, dass sie sich – wie alle anderen – zu einer der beiden verfeindeten Seiten bekennt: Entweder gehört man zu Myriad, dem dunklen Reich der Schicksalsgläubigen, oder zu Troika, dem hellen Reich der Erkenntnis. Aus beiden Häusern bemüht sich ein Junge um sie. Einer der beiden lässt Tenleys Herz höherschlagen. Doch was, wenn sie sich für das Reich des anderen entscheidet?

Als ich das Buch zum ersten Mal in den Neuerscheinungen gesehen habe, hat es mich direkt angesprochen und ich habe sehnsüchtig auf dessen Erscheinen gewartet. Ich habe mich dementsprechend auch sehr auf das Lesen gefreut, allerdings war die Geschichte dann ganz anders als erhofft...

Der Schreibstil der Autorin war noch ganz in Ordnung. Nicht besonders herausragend, aber das Buch lies sich gut lesen und auch sonst hat der Schreibstil ganz gut zur Geschichte gepasst. Erzählt wird die komplette Geschichte aus Tenleys Perspektive, was zwar in Ordnung war, aber manchmal hätte ich mir auch noch eine andere Perspektive gewünscht.

Die Charaktere waren mir um ehrlich zu sein alle nicht sonderlich sympathisch. Auch wenn Tenley eigentlich ein toller und rebellischer Charakter ist, hat sie mich doch oft einfach nur genervt. Das lag vor allem daran, dass sich ihre Entscheidung, ob sie zu Myriad oder zu Troika geht, durch die gesamte Geschichte zieht. Ab einem gewissen Punkt hat mich das einfach nur noch gestört und es war mir schon ziemlich egal für welche Seite sie sich jetzt wohl entscheiden wird. Auch die anderen Charaktere konnten bei mir leider nicht so wirklich Punkten.

Die Geschichte war für mich vor allem eins: verwirrend! Ich habe wirklich Ewigkeiten gebraucht bis ich endlich richtig in die Geschichte gefunden habe. DAs hat natürlich auch mein Interesse an dem Buch deutlich minimiert und auch der Spaß am Lesen ist dadurch nicht wirklich aufgekommen. Es gab zwar die ein oder andere spannende Stelle, aber insgesamt konnte die Geschichte mich einfach nicht mitreißen. Auch die Liebesgeschichte war meiner Meinung nach sehr oberflächlich und dadurch eher enttäuschend.

Insgesamt war das Buch leider eine ziemliche Enttäuschung! Ich konnte sowohl mit den Charakteren, als auch mit der Handlung nicht wirklich etwas anfangen und kann das Buch somit auch nicht weiterempfehlen.