Rezension

Leider Streckenweise zu langweilig und vorhersehbar

Schatten der Nacht - John Saul

Schatten der Nacht
von John Saul

Bewertet mit 3 Sternen

Ein Mann, eine grausame Vergangenheit. Ein Doktor, angesehen, vermisst. Das leere Haus des Doktors. Eine Vergangenheit, welche in die Gegenwart vorantreibt.

Eric Brewster fährt mit seiner neurotisch ängstlichen Mutter, seinem Vater und der kleinen Schwester in ein Ferienhaus. Es handelt sich um das eines bekannten Doktors im Dorf, welcher schon länger als vermisst gilt.

Seine zwei besten Freunde sind jedes Jahr in dem Ort und dieses Jahr können sie gemeinsam die Sommerferien vor Ort erleben. Recht schnell stolpern die Jungs in das alte Kutschhaus und finden eine Wand, welche jünger ist als die anderen im Haus. Sie brechen die Steine raus und finden ein Sammelsurium an alten Gegenständen. So wie ein Buch welches Ort, Namen und immens hohe Preise zu den Gegenständen bereithält.

Erstmal machen sich die Jungs keine Gedanken, auch wenn sie jegliches Zeitgefühl in diesem Raum verschwindet. Denn es ist Sommer und da gibt es dieses süße Mädchen welches Eric auserkoren hat. Da die heimischen Kerle aber alles andere als begeistert sind, werden diese von Adam und seinen beiden Pfostenfreunden terrorisiert.

So verbringen die Jungs die Tage auf dem See, verabreden sich zu einem Discoabend und landen am Ende doch wieder im merkwürdigen Raum. Und es soll nicht lange dauern, da gibt es den ersten Mord und die Jungs haben Alpträume, wo sie alle nach und nach in den exakt selben sehen was es mit den Gegenständen auf sich hat.

Es gibt noch eine weitere sehr wichtige Person, welche ich nicht spoilern werde, welche ganz genau weiß was es mit der Dramatik dahinter auf sich hat. Doch diese ist nicht in der Lage schnell genug zu helfen.

Die Geschichte beginnt spannend, zieht sich dann aber elendig lang hin und erst zum Ende gibt es nochmal ein Showdown, welches aber schon lange im Voraus ersichtlich ist. Was hinter den Gegenständen und ihre Geschichte steckt, wird in der Mitte des Buches verraten und wer möchte, kann sogar so manche Details im Internet nachlesen.

Leider hatte die Geschichte für mich zu viele Längen und langweilige Tiefen. Aber ich habe sie dennoch zu Ende gelesen. Empfehlen würde ich sie nur, wenn man gerade sonst nichts anders zur Hand haben sollte.