Rezension

** Leider überhaupt nicht überzeugend **

Wasdunkelbleibt - Friederike Schmöe

Wasdunkelbleibt
von Friederike Schmöe

Bewertet mit 1 Sternen

Ehrlich gesagt, fällt es mir recht schwer, eine ausführliche Rezension zu diesem Taschenbuch abzugeben, da es mir leider rein gar nicht zusagte. Weiter überraschte es mich sogar ein wenig, dass die Autorin bereits so viele Romane veröffentlicht hat und so erfolgreich zu sein scheint. Was natürlich nun keine grundlegende Kritik an die Autorin sein soll, schließlich kenne ich die bisherigen Romane nicht! „Wasdunkelbleibt“ konnte mich jedenfalls leider nicht überzeugen.

Als ich die Inhaltsangabe las, vermutete ich einen brutalen Mord an dem 15-jährigen Hacker und eine gefährliche Verschwörung, bei der mehrere Leben bedroht werden würden. Aus der Grundidee der Story hätte man meiner Meinung nach in jedem Fall viel machen können – deswegen interessierte mich dieser Krimi ja auch so. Der vermutete Mord entpuppte sich dann aber als Unfall, bzw. tragisches Ereignis und schon war das Hauptaugenmerk vergessen.

Dass sich dann ein Hacker Zugriff auf das Intranet des LKA Münchens verschaffte, konnte mich wenig überzeugen. Meiner Meinung nach fehlte es bei diesem Roman im Großteil an Spannung und fesselnden Ereignissen. Vielleicht ist dieses Buch für Computerinteressierte geeignet, die Spaß am Lesen eines Krimis haben, jedoch weniger Wert auf Nervenkitzel legen.

Leider konnte ich mich auch nicht sonderlich gut in die Charaktere hineinversetzen. Diese waren meiner Meinung nach nicht ausreichend beschrieben, bzw. man konnte sich von den mehreren Personen, die in dem Buch vorkamen, kein wirkliches Bild machen. Die meisten Darsteller wurden nur kurz und knapp beschrieben, so dass man als Leser auch hier keinen Bezug zur Story fand.

Für die Autorin tut mir mein Urteil leid, sicherlich sind die vorhergegangenen Romane deutlich besser, da sie ja als erfolgreiche Krimiautorin gilt. Leider konnte mich „Wasdunkelbleibt“ nicht fesselnd und überzeugen.