Rezension

Leider viel zu früh aufgelöst

Dämmerung für Beck -

Dämmerung für Beck
von Tom Voss

Bewertet mit 3 Sternen

Es handelt sich hier um das 3. Buch der Serie um Nick Beck. Den ersten Teil fand ich damals total super und von dem zweiten Teil war ich eher enttäuscht als begeistert. Also bin ich dieses Mal ohne große Erwartungen mit dem Buch gestartet.

Das Buch ist flüssig geschrieben und die Hauptpersonen werden kurz, aber ausreichend, beschrieben inkl. ihrer Vorgeschichte und ihrer persönlichen Dämonen, so dass sich auch Quereinsteiger ein gutes Bild machen können.

Die Geschichte fängt sehr interessant an: Was ist mit den Männern passiert? Worum handelt es sich? Um eine geheime Forschung? Aber von wem? Von der Regierung? Was mischt das BKA mit? Wer ist Faust? Und was hat Beck’s eigentlich Fall, der ermordete Undercover-Polizist, mit allem zu tun? Schon nach nicht mal 50 Seiten Fragen über Fragen.  Ich war begeistert und habe mich auf eine intensive Knobelei gefreut.

Und dann ……. wird auf den nächsten Seiten durch Rückblenden fast alles aufgeklärt und quasi aufgelöst inkl. Beck‘s aktuellem Fall. Damit war die Freude am Raten und Überlegen und Kombinieren dahin. Der Rest war dann nur noch stupides lesen, was mich wirklich traurig gemacht hat.

Warum hat der Autor das gemacht? Warum muss man dem Leser die Lust auf‘s Mitraten nehmen? Warum muss man alles so früh verraten?

Aus diesem Grunde von mir, obwohl die Geschichte eigentlich interessant und gut erzählt wurde, nur magere 3 Sterne.