Rezension

Leider viel zu langatmig

Mohnschwestern - Ilona Einwohlt

Mohnschwestern
von Ilona Einwohlt

Bewertet mit 2 Sternen

Diese Geschichte rund um Lotte und Hazel wird auf zwei Zeitebenen erzählt, einmal um 1943, die Zeit des zweiten Weltkrieges und einmal um 2018, die heutige Zeit. Ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut, denn Bücher und Erzählungen auf zwei Zeitebenen sind genau mein Genre und war deshalb auch sehr gespannt auf die Geschichte.

Dennoch muss ich leider sagen, dass dieses Buch so gar nicht meine Erwartungen erfüllt hat. Ich habe mich auf eine gefühlvolle, romantische Liebesgeschichte zwischen Lotte und dem geheimnisvollen Wilhelm gefreut. Doch ab dem Verschwinden nach dem Bombenangriff von Wilhelm war davon nichts zu spüren. Der Schreibstil und die Erzählweise konnte mich ebenfalls leider nicht packen. In meinen Augen plätscherte die Geschichte rund um die Judenverfolgung und dem zweiten Weltkrieg einfach nur vor sich hin. Man erlebt zwar während des Lesens wie gefährlich das Leben für Lotte Widerstandskämpferin war und wie es den Menschen während des Krieges und der Judenverfolgung erging, aber dennoch waren es für mich zu viele Längen im Buch, bei denen ich mich ab und zu erwischt habe, diese Geschichte zu überfliegen.

 

Der Erzählstrang rund um Hazel war mir viel zu kurz und störte sogar meinen Lesefluss, da er mich immer aus der eigentlichen Geschichte rund um Lotte raus gerissen hat. Lange war kein Zusammenhang zwischen den beiden Frauen klar.

 

Eine wirklich spannende und interessante Idee aber leider sprang kein Funke von der Geschichte zu mir als Leser rüber, sodass dieses Geschichte leider nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

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