Rezension

Leider viel zu platt und überzogen...habe mir da etwas anderes vorgestellt!

Fesselndes Verlangen - Forbidden Lovers - Shelly Bell

Fesselndes Verlangen - Forbidden Lovers
von Shelly Bell

Bevor Tristan für einen neuen Job als Wirtschaftsprofessor in eine andere Stadt zieht, will er noch ein letztes erotisches Abenteuer ohne Verpflichtungen erleben. Doch was er stattdessen auf der Playparty seines besten Freundes findet, ist eine unschuldige junge Frau, die ihn fast von seinen Plänen abbringt. Die beiden müssen jedoch feststellen, dass ihre gemeinsame Nacht, nicht wie gedacht, ihr letztes Treffen war. Denn schon ein paar Wochen später, treffen sie sich an der Uni wieder. Nur ist Tristan Isabellas neuer Professor ...

Bei diesem Buch hat mich das Cover wegen seiner Schlichtheit und Eleganz sehr angesprochen und auch der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, weshalb ich mich sehr auf die Geschichte gefreut habe. Leider gehöre ich zu denjenigen, den das Buch nicht sonderlich gut gefallen hat.

Der Schreibstil der Autorin war ganz in Ordnung. Das Buch lies sich flüssig und einfach lesen, aber ansonsten war der Schreibstil nicht wirklich spektakulär. Erzählt wird die Geschichte sowohl aus Isabellas als auch aus Tristans Perspektive, was mir gut gefallen hat, denn mich interessiert die Perspektive des männlichen Protagonisten immer sehr.

Isabella war für mich auch ein etwas schwerer Charakter. Am Anfang fand ich sie wirklich toll und sympathisch, aber im Laufe der Geschichte wurde sie für mich irgendwie immer langweiliger. Tristan war leider auch kein herausragend toller Charakter. Er war zwar ganz nett, aber einen bleibenden Eindruck hat auch er bei mir nicht hinterlassen.

Was die Handlung betrifft, so muss ich auch sagen, dass mir der Anfang richtig gut gefallen hat. Die Spannung hat sich toll aufgebaut und man hat als Leser richtig schön mit fiebern können und hatte Spaß an der Geschichte, aber ziemlich schnell war es damit auch schon vorbei. Die Geschichte wurde ziemlich schnell langweilig und konnte mich nicht mehr wirklich fesseln. Die dramatischen Wendungen (vor allem gegen Ende) fand ich auch absolut schlecht umgesetzt. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin alles in die Geschichte eingefügt hatte, was "hochdramatisch" ist, allerdings wirkte es dadurch total inszeniert und an den Haaren herbeigezogen und so konnte ich ab einem gewissen Punkt nur noch mit den Augen rollen. Auch muss ich sagen, dass die Geschichte viel zu oberflächlich blieb! Sowohl bei Isabellas Vergangenheit, als auch bei Tristans und bei dessen Geschäftsidee Novateur.

Insgesamt ein wirklich enttäuschendes Buch, dass zu Anfang sehr vielversprechend war, dann allerdings immer mehr nachgelassen hat.