Rezension

Leider zu klischeehaft und konstruiert

Krähenmutter - Catherine Shepherd

Krähenmutter
von Catherine Shepherd

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt / Klappentext:

LKA-Ermittlerin Laura Kern steht vor einem Rätsel. Ein Kind wurde am helllichten Tag aus einem Supermarkt entführt, doch es gibt keine Lösegeldforderung. Auch die Eltern schweigen sich aus - stecken sie womöglich mit den Tätern unter einer Decke? Laura und ihr Partner Max kämpfen sich durch einen Strudel widersprüchlicher Zeugenaussagen, während ihnen das Innenministerium im Nacken sitzt. Doch dann verschwindet der Vater des Kindes. Und dem LKA läuft die Zeit davon ...

Meine Meinung:

Da hatte ich mal wieder Lust auf einen spannenden Thriller, bin aber bei diesem Buch leider etwas enttäuscht worden. Das Buch ist zwar recht spannend und läßt sich flott und kurzweilig lesen, aber ein atemberaubender Thriller ist es nicht.

Vor allem sind mir die Figuren viel zu klischeehaft: Die hübsche, blondgelockte Ermittlerin mit Penthouse-Wohnung in Berlin, die nachts joggen geht und mit ihrem Kollegen flirtet? Hatten wir doch alles schon zig mal. Und sobald der gutaussehende, durchtrainierte neue Kollege auftaucht, weiß man auch schon, was passiert.

Die Story ist mir zu konstruiert und die Auflösung am Ende bietet leider auch keine Überraschung. Trotzdem ist das Buch nicht grottenschlecht, aber eben auch nichts Besonderes. Kann man lesen, wenn man kurzweilige, nicht allzu anspruchsvolle Unterhaltung mag, muss man aber nicht.