Rezension

Leider zu langatmig.

Die wundersame Mission des Harry Crane - Jon Cohen

Die wundersame Mission des Harry Crane
von Jon Cohen

Bewertet mit 3 Sternen

Als Harry Crane seine Frau Beth durch einen tragischen Unfall verliert, verliert er auch seinen halt im Leben. Er beschließt in den tiefen Wäldern Pennsylvanias zu verschwinden, dabei kommt ihm allerdings sein Schicksal in die Quere. Tief in dem Wald trifft er die zehnjährige Oriane, die an Magie der Märchen glaubt. Sie hat auch ihren geliebten Vater verloren und trauert auf eigene Art und weise. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass er nicht tot, sondern nur verwandelt ist. Sie glaubt, sie muss den Zauber brechen. In Harry sieht sie den Schlüssel zur Lösung des Rätsels. Harry findet sich, schneller als ihm lieb ist, mittendrin in einer aberwitzigen Mission: Er soll Orianas Märchen wahr werden lassen.

 

Die Leseprobe und der Anfang des Buches hat mich sehr überrascht und begeistert aber leider warst das dann auch. Die Geschichte zieht sich unnötig, obwohl der Schreibstil recht angenehm ist. Durch einige langatmigen Handlungen und eingehende Beschreibungen kommt man nicht so richtig in die Geschichte. Die Nebenhandlungen und die Nebenfiguren beanspruchen viel platz und das verlangsamt das lesen sehr, für mich es ist einfach unnötig und zu viel. Auch zu den Hauptcharakteren habe ich kein Zugang gefunden. Eigentlich ist es eine schöne Grundidee, zwei verschiedene Menschen, die mit Trauerbewältigung umgehen aber meiner Meinung nach, der Autor rührt Zuviel um den heißen Brei herum. Hinter die so einem wunderschönen Cover und der sehr vielversprechender Klappentext, befindet sich leider eine langatmige, vorhersehbare Story. Sehr schade!