Rezension

Leider zu wenig magisch

Wenn der Sommer endet - Moïra Fowley-Doyle

Wenn der Sommer endet
von Moira Fowley-Doyle

"Wenn der Sommer endet" war für mich anders als erwartet. Der Klappentext ist klar und verständlich und man hat eine gewisse Ahnung um was in dem Buch gehen wird. Es handelt sich um ein Jugend/Fantasybuch. Zu Beginn fiel es mir schwer in die Geschichte hineinzukommen. Viele Einflüsse und Gefühle der Geschichte liefen ineinander und es waren teilweise zu viele Eindrücke, die der Leser unterbringen musste. Es ist schwer aus diesem Buch richtig schlau zu werden, was ich sehr schade fand, da die Geschichte, die Idee dahinter sehr interessant und vielversprechend war. 
Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, aber detailliert dargestellt. Trotzdem hat mich die Handlung und die Gedankengänge bei manchen Protagonisten überrascht. Es geht um Magie und Fantasie, um unerklärliche Dinge, um die dunkle Zeit, die sie überwinden müssen. Die Geschichte sollte magisch sein, jedoch hatte ich beim Lesen nicht das Gefühl das es etwas besonderes ist. Obwohl der Schreibstil flüssig und klar ist, liest der Leser immer wieder über Handlungsstränge, die ihn stolpern lassen. 
Obwohl es schwer war in das Buch hineinzufinden, und die Geschichte teilweise sehr langatmig war, war das Ende des Buches sehr gut. Der Mix aus Realität und Fantasie war gegen Ende hin toll ausgearbeitet und man konnte als Leser endlich aufatmen. Trotz Allem hätte ich mir mehr von dem Buch erhofft.