Rezension

Leider zu wenige Antworten

Red Sky Burning (Bd. 2) -

Red Sky Burning (Bd. 2)
von Teri Terry

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ich habe schon etwas überlegt, ob ich dieses Buch überhaupt lesen werde, da mir der erste Teil wie eine lange Einleitung vorkam und erst am Ende mehr passiert. Doch mich hat interessiert, was sich die Autorin noch für uns Leser überlegt hat und so habe ich zum Buch gegriffen und bin ohne große Erwartungshaltung herangegangen. Leider konnte mich auch dieses Buch nicht vollends überzeugen, wobei es mir persönlich etwas besser gefallen hat, als der Auftaktband.

Hier begleiten wir nicht nur Tabby, sondern auch Denzi, was die Geschichte definitiv vorwärts bringt und etwas Abwechslung bereithält. Tabby ist weiterhin auf der Flucht und Denzi in sein altes, behütetes Leben zurückgekehrt. Doch beiden ist klar, dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht und so manchen sie sich beide auf die Suche nach Antworten.

Teilweise waren mir die Aktionen des Kreises zu viel und wirklich übertrieben, denn sie sind letztlich ja nicht besser als die Politiker und alle, denn für die Umwelt tut keiner so wirklich was. Leider bleiben auch die Hintergrundinformationen eher mau, vorallem für die Zahl an Seiten, die das Buch hat. Hier hätte ich gerne noch mehr erwartet und hoffe der letzte Band ist nicht zu vollgestopft mit Informationen. Lesen werde ich ihn, er ist aber nicht ganz oben auf meiner Prioritätenliste.

Was ich gern mochte, war die Entwicklung von Denzi. Er denkt langsam nach und hinterfragt auch mal Dinge. Ansonsten fehlt dem Buch einfach die Auflösung von Fragen. Hinzu kommen immer mehr, beantwortet wurden nur wenige. Irgendwann muss aber doch auch mal das ein oder andere Geheimnis gelüftet werden, sonst verliert man als Leser doch ein wenig die Lust. Zwischendurch habe ich auch zur Hörversion gewechselt, die definitiv etwas fesselnder ist.

 

Ein Mittelband, der nur ein paar Fragen beantwortet, aber viel mehr aufwirft. Ich hoffe der letzte Band kann es noch herumreißen.