Rezension

Leigh Bardugo konnte mich überzeugen

Das neunte Haus - Leigh Bardugo

Das neunte Haus
von Leigh Bardugo

Leigh Bardugo ist eine berühmte und geschätzte Jugendbuch Autorin. Das ist ihr erstes Werk, welches auf eine ältere Leserschaft zielt. Mich konnte sie auf jeden Fall überzeugen.

Fangen wir doch erst einmal mit dem Cover an. Das Cover sieht in Echt viel schöner aus, als im Digitalen. Die Schlange hat einen metallischen Ton und ist hervorgehoben. Als ich das Buch in den Händen hielt, habe ich gar nicht damit gerechnet. Der erste Eindruck hat auf jeden Fall gepasst. Als es jedoch zum Lesen kam, muss ich gestehen, dass ich anfangs ziemliche Schwierigkeiten hatte. Es fiel mir schwer mich in der Geschichte zurechtzufinden. Man wird direkt ins kalte Wasser geschmissen. Die Protagonistin mochte ich sehr gerne, an ihr lag es nicht. Das ganze Drumherum war einfach zu viel. Ich kam sehr oft durcheinander, die Häuser haben alle unterschiedliche Namen und dann gibt es noch die Gebäude, die auch verschiedene Namen haben. Nach 200 Seiten jedoch nahm es richtig an Fahrt auf. Ich konnte das Buch danach einfach nicht mehr aus der Hand legen.

Die Geschichte wird von Alex und Darlingtons‘ Sicht erzählt. Ich mochte beide sehr gerne. Alex hat viel erlebt und sehr viel gelitten. Sie tat mir sehr leid. Außerdem hat sie eine ganz besondere Gabe. Ich habe gelesen, dass einige Alex nicht sympathisch fanden, aber zu denen kann ich mich nicht anschließen. Ich mochte Alex sehr gern und kann es kaum erwarten mehr von ihr zu lesen.

Darlington ist mein ganz besonderer Schatz. Es gibt nur eine Handvoll Kapitel aus seiner Sicht, dennoch habe ich ihn lieb gewonnen. Darlington ist geradlinig. Er hält sich strikt an Regeln und versucht immer alles perfekt hinzubekommen. Ich hätte gerne so viel mehr von ihm gelesen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass er im zweiten Band im Mittelpunkt stehen wird. Die Vorfreude darauf ist sehr groß.

Die Nebencharaktere fand ich auch großartig. Turner, North, Dawes und viele mehr haben die Geschichte zu einem spannenden Roman gestaltet. Ich weiß gar nicht in welches Genre diese Buch fallen würde. Es ist definitiv kein Jugendbuch, aber es beinhaltet Fantasy-, Thriller-, und zum Teil auch, Krimi-Elemente. Eine gute Mischung aus allen drei.

Das Ende ist sehr fies. Mehr kann dazu wirklich nicht sagen. Es werden Intrigen und Lügen aufgedeckt und das Ganze endet dann mit einem Cliffhanger. Ich freue mich sehr auf den zweiten Band und kann das Buch sehr empfehlen.