Rezension

Leseempfehlung!

Schürzenjäger - Katharina Gerwens

Schürzenjäger
von Katharina Gerwens

Bewertet mit 5 Sternen

Das Buch: 
Annalena Brandt hat es nicht leicht. An ihrer neuen Dienststelle wird sie nicht gerade mit offenen Armen empfangen, zumal ihre Kolleginnen und Kollegen weitaus älter sind als sie. Am ersten Tag ihres Amtsantritts drückt man ihr eine Puppe mit leeren Augenhöhlen in die Hand. An der soll sie mal zeigen, was sie gelernt hat und über welche ermittlungstechnischen Tricks sie verfügt. Als wenig später eine Frauenleiche gefunden wird, der ebenfalls die Augen fehlen, vermutet die Kommissarin einen Zusammenhang zwischen der Puppe und der toten Frau. Doch die Kollegen mauern. Vor allem den Kriminalhauptmeister Markus Wissing belasten ganz andere Sorgen: Niemand darf erfahren, dass die Tote ohne Augen seine heimliche Geliebte war. Und dann wird erneut eine übel zugerichtete Puppe gefunden ...

Quelle: www.lovelybooks.de

Die Autorin:
Katharina Gerwens 

Geboren 1952 in Epe (Westfalen), verbrachte sie ihre Kindheit auf dem Dorf. Mit 15 Jahren schrieb sie Chansons für Udo Jürgens. Nach ihrer Ausbildung zur Journalistin arbeitete sie in verschiedenen Verlagen und ist heute als freie Lektorin tätig. Katharina Gerwens lebt und arbeitet abwechselnd in München und Niederbayern. Mit Stille Post in Kleinöd, Die Gurkenflieger, Anpfiff in Kleinöd und Rufmord in Kleinöd (alle zusammen mit Herbert Schröger) hat sie im Piper Verlag vier erfolgreiche Niederbayernkrimis veröffentlicht. 2012 erscheint ihr fünfter, neuester Krimi aus Kleinöd. 

Quelle: http://www.ava-international.de

Die Rezension: 
Mit Schürzenjäger und der neuen Ermittlerin Annalena Brandt ist Katharina Gerwens wieder ein erfolgreicher Einstieg in eine neue Buchreihe gelungen.
Mit Ihrer flüssigen Schreibweise ließ sich der Roman fast in einem Rutsch lesen. Sie beschreibt die Figuren klar und haucht ihren richtiggehend Leben ein und so mag man das Buch kaum aus der Hand legen. Schön auch den Dialekt aus der Gegend zumindest zum Teil einfließen zu lassen, und zwar in einer Form, dass es nicht als störend empfunden wird.
Besonders interessant fand ich neben der Ermitllerin Annalena Brandt, den Kriminalhauptmeister Markus Wissing, der neben seinen Eheproblemen, auch zumindest zeitweise in meinen Focus als Tatverdächtiger geriet. Auch die Probleme die Ihr Kollege Jörg Ottenhöver mit Ihr, der neuen, hat ist wie aus dem Leben gegriffen. Man hätte meinen können, dass man mit auf der Polizeistation ist und mitermittelt. 
Schade fand ich allerdings, das in meinen Augen etwas abrupte Ende. Der Täter, erst in den letzten Seiten im Focus der Ermittler, gibt für mich zu schnell auf.
Aber, trotz des etwas abrupten Endes, ein Klasseroman und ich hoffe mehr Von der neuen Ermittlerin Annalena Brandt und Ihrem Team zu lesen.