Rezension

Lesehighlight

Liebe kann man nicht googeln - Julia K. Stein

Liebe kann man nicht googeln
von Julia K. Stein

Bewertet mit 5 Sternen

Lena ist Singel und gefrustet! Also schreibt sie alles nieder was sie so beschäftigt, und veröffentlicht es auf ihrem Internet-Blog. Natürlich nicht unter ihrem normalen Namen ;-)
Als sie wegen eines Junggesellinnen-Abschieds nach Sylt fährt berichtet sie live für ihre Leser. Nichts ahnend wie der Abend sich entwickelt... Sie lernt Jörn kennen (von dem sie erst später erfährt das er eigentlich Björn heißt), doch er ist vergeben! Oder doch nicht? Lena legt sich jedenfalls ins Zeug um ein anderer Mensch zu werden. 
Der 1.Satz:
"Herzlichen Glückwunsch! Wenn du diese Zeilen liest, hast Du bereits bewiesen, dass du überdurchschnittlich intelligent und einigermaßen wohlhabend bist."

Schon auf der ersten Seite bin ich vor Lachen fast umgekippt! Das ist mir glaube ich bei keinem Buch bisher passiert! Die arme Lena beschwert sich zu allererst das sie nur sechs Facebook-Freunde hat, und Noah Bekcer, Boris Beckers Sohn 4.984Freunde! Gerade erst habe ich ein anderes Buch rezensiert, indem mich die Google-Erwähnung wahnsinnig gestört hat. Aber in diesen Roman passt es perfekt! Schon das Cover im Tablet-Design läßt einen erkennen das es hier um einen Roman handelt, der sich zum großen Teil um unsere heutige virtuelle Welt dreht. Eine Bloggerin die süchtig nach Promi-News ist, googelt, und während der Arbeitszeit bloggt. Es gibt sicher tausende Lenas weltweit und nun hat eine Autorin eine davon zu Wort kommen lassen.
Der Roman ist im Tagebuch-Stil geschrieben, und Lena schreibt frei Schnauze.
Wer Chicklit mag, oder Frauenromane, wer bloggt, oder auch ein typischer Google-Freak ist, sollte sich "Liebe kann man nicht googeln" auf jedem Fall zulegen.
Absolutes Lese-Highlight!!!
Meine Bewertung: 5 von 5 Sterne!!!