Rezension

Lesenswert, aber schwächerer Teil der Reihe

Die Hand des Todes -

Die Hand des Todes
von Kathy Reichs

Bewertet mit 3 Sternen

Kathy Reichs gelingt es auch mit Nr.22, mich mit Temperance Brennan zu überzeugen. Das Cover gliedert sich im Stil der vorhandenen Bücher ein. Die Personen, nun es ist wie nach Hause kommen zur Familie. Man kennt sie und weiß, was man zu erwarten hat.

 

Gekonnt ist der Spagat zwischen Rechtsmedizin und Krimihandlung, obwohl die forensische Kernkompetenz von Temperance diesmal etwas stiefmütterlicher behandelt wird. Kathy Reichs Krimis erfordern immer ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit, um den Überblick nicht zu verlieren. Die Bände sind in sich abgeschlossen, aber die Kenntnis der vorherigen Bücher erhöht in meinen Augen den Lesespaß. 

 

Der Ort der Handlung ist diesmal etwas außergewöhnlicher. Es geht in die Karibik. 

Grausam verstümmelte Leichen und Bandenkriminalität. Gibt es einen Zusammenhang? Temperance und Monck fischen im Trüben. Die Ermittlungen gestalten sich etwas zäh und so nimmt auch das Buch erst im letzten Drittel richtig Fahrt auf.

Schade war, dass die Forensik diesmal zu kurz kommt. 

Die Auflösung ist jedoch in allen Punkten nachvollziehbar, sowohl was den Täter als auch das Motiv betrifft.

Insgesamt einer der schwächeren Teile der Reihe, aber durchaus lesenswert.