Rezension

Lesenswertes Debüt

Das stumme Kind - Michael Thode

Das stumme Kind
von Michael Thode

Bewertet mit 4 Sternen

Andreas Joost umgibt ein dunkles Geheimnis. Als er brutal ermordet aufgefunden wird beginnen Hauptkommissar Degenhardt und die Polizeianwärterin Liebisch zu ermitteln. Joosts Tochter, die 13 jährige Anna ist verschwunden. Hat sie den brutalen Mord an ihrem Vater gesehen? Ist sie vor dem Mörder geflohen oder wurde sie entführt? Fieberhaft beginnt die Polizei nach dem autistischen Mädchen zu suchen.

Das Erstlingswerk von Michael Thode ist handwerklich solide gemacht. In seinem flüssigen Erzählstil werden wir atemlos und spanend durch das Buch geführt Die Überschritten erleichtern einem die Orientierung und die kurzen Kapitel verführen dazu immer noch eins mehr zu lesen. Die Protagonisten Degenhardt und Liebisch lernen wir auch privat kennen wodurch ihre Handlungen verständlich für den Leser sind. Die Handlung ist verwickelt aber nicht verworren und so kann man der Geschichte mühelos folgen und auch selbst den Fall lösen ohne zu raten.

Ein gut gemachter Krimi wo das Böse ein Gesicht bekommt, und einem fast der Atem stockt was die Ermittlungen Stück für Stück ans Licht bringen. Blutig und nicht für schwache Nerven, dabei durchgehend spannend.