Rezension

Liebe auf Sylt

Das Meer, die Liebe und ich -

Das Meer, die Liebe und ich
von Martina Gercke

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung:
Fotografin Mia ist eine sympathische, selbstbewusste und eigenständige Frau, die aber zeitweise etwas eigensinnig sein kann. Das bekommt Finn wiederholt zu spüren. Der Surferboy, der sich als Restaurantbesitzer entpuppt, läuft ihr seit ihrer überstürzten Flucht nach Sylt ständig über den Weg. In seiner Nähe fängt ihr Herz wie wild an zu klopfen, dabei hat sie doch nach dem Betrug ihres Ex-Freundes erstmal mit der Männerwelt abgeschlossen.

Martina Gercke hat gerufen und ich habe sofort meine Koffer gepackt, um mit ihr nach Sylt zu fahren. Ihr humorvoller und gefühlvoller Schreibstil hat mich wieder vollends überzeugt. Es gibt einfach Autorinnen, da weiß man schon vorher, dass das Buch nur gut sein kann. Martina gehört eindeutig dazu.

Die Wortgefechte zwischen Mia und Finn haben mich köstlich amüsiert. Ich habe aber auch das Knistern zwischen ihnen gespürt, vielleicht noch vor den beiden.

Auch die anderen Charaktere sind ganz liebevoll gezeichnet, Smilla, Hannah,Thea, Klaas, Emma,  Leni und alle anderen sind einfach klasse. Ich würde so gerne in Hannahs Pension Urlaub machen.

Die Landschaftsbeschreibungen haben sofort das Fernweh in mir geweckt. Hier lernt man die unberührten Stellen Sylts kennen, fernab des Tourismus.

"Das Meer, die Liebe und ich" hat mir eine wunderschöne Auszeit auf Sylt beschert, Herzklopfen und Lacher inklusive. Von mir gibt's ne klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.