Rezension

Liebe, kann schön und doch so zerstörerisch sein

Songs of our past - Emily Crown

Songs of our past
von Emily Crown

Bewertet mit 3 Sternen

Wer sagt, daß liebe immer die Erfüllung des Lebens ist. Was passiert, wenn genau das, die Hölle für die Ewigkeit bedeutet.

KLAPPTEXT:
Zwölf Songs, zwölf Erinnerungen, zwölf Liebeserklärungen.
Vor drei Jahren musste Carrie Abernaty Knall auf Fall fort aus ihrer Wahlheimat Seattle - und damit auch fort von Evan, dem Sänger der Broken Sons.
Nun ist sie zurück in ihrer Stadt, lässt sich durch die Straßen treiben und gerät zufällig auf ein Konzert der Broken Sons - und schon das erste Lied katapultiert Carrie zurück in ihrer gemeinsamen Zeit mit Evan. Und mit jedem Song kommen mehr Erinnerungen zurück - von Küssen und Konflikten, von traumhaften Momenten und von dem Liebeskummer, den Carrie spürt, seit sie Evan verlassen hat...

MEINUNG:
Ich weiß nicht was ich sagen soll .....
Einerseits ist der Schreibstil richtig angenehm und flüssig. Das Cover sieht richtig passend rockisch aus. Und dieser Roman hat so viel Potential. Aber die Umsetzung ist so verwirrend und unübersichtlich aufgebaut, wodurch man jeglichen Charme verliert. Wenn es Strukturierter aufgebaut wäre, könnte man sich in die Achterbahn der Gefühle verlieren. Und nicht der permanente Wechsel zwischen dem hier und jetzt , sowie der Vergangenheit wäre. Das so schnell und übersichtlich gestaltet ist, dass man manchmal den Überblick verliert.

Die Charakterin Carrie ist weder naiv noch Jungfrau, das diese Info die Geschichte schon mal sehr interessant macht. Auch der Charakter Evan waren von sich aus nicht so arrogant und abgehoben wie gedacht. Doch hat jeder sein eigenes Päckchen Ballast zu tragen. Was für beide Manchmal zu viel wird um das Glück zu greifen was vor einem liegt. Auch wenn das Schicksal jemand zusammen geführt hat, bedeutet das aber noch lange nicht, daß man für einander geschaffen ist. Und manchmal schlägt das Schicksal ein zweites Mal zu, sodass einem das große Glück schneller genommen werden kann, als man denkt... Beide sind sie auf ihrer eigenen Art und Weise offen für Abenteuer, die ihr Leben grundlegend ändert.
Die Notizbucheinträge klingen nach der Zukunft und doch ist damit eigentlich die Vergangenheit gemeint. Was mit der unpassenden Wortwahl zusammenhängt.
Aber am meisten hat mich das unrealistische an der ganzen Sache gestört, das nirgendswo Paparazzi herum geirrt sind. Denn wenn es Rockstars, mit keiner glänzenden Vergangenheit, dann wären doch schon einige um einen herum. Sodass man als Rockstar nicht so ohne weiteres die ganze Zeit durch die Weltgeschichte laufen kann, ohne angesprochen zu werden....

FAZIT:
Aber leider täuscht es nicht über die Tatsache hinweg das die Geschichte nicht ganz durchdacht war und sich zu viele Fehler in die Geschichte geschlichen haben, dass ich manches zwei Mal lesen musste um zu verstehen was da gemeint war. Das nimmt einen als Leser die Freude am Lesen. Nicht nur die Freude geht verloren, auch die Gefühle die einen bei einer tief bewegenbewegenden Geschichte berühren sollten. Und die tiefer liegende Botschaft vermittelt wird bzw. näher zu bringen, geht komplett verloren.
Und das Ende war für mich der größte Killer :(

So dass ich leider nur 3 von 5 Sterne geben kann.

AUTOR/IN: Emily Crown
SEITEN: 273
REIHE: 1 Teil von 2