Rezension

Liebe oder Zweckehe

Devil's Hellions MC Teil 3: Taboo Perfect Storm -

Devil's Hellions MC Teil 3: Taboo Perfect Storm
von Hayley Faiman

Bewertet mit 4.5 Sternen

Spannende Entwicklungen

„Taboo Perfect Storm“ von Hayley Faiman ist der dritte Band ihrer spannenden Biker Romance Reihe um den Devil’s Hellions MC.

Itch ist der Roadcaptain der Devil’s Hellions, der bei einer kürzlichen Rettungsmission für die Old Lady eines Bruders fast sein Leben verloren hätte. Sein rettender Engel war die 18-jährige Piper, deren Schicksal nun in den Händen des MC liegt. Itch kann nicht zulassen, dass ein anderer Piper bekommt und so erklärt er sich sofort bereit, sie als Gegenleistung für ein neues Bündnis zu heiraten. Natürlich hat er Zweifel wegen der 23 Jahre Altersunterschied. Und seine Rachepläne bezüglich ihrer beiden Brüder könnten auch tödliche Konsequenzen haben. Doch Piper ist die Erste, für die Itch sein Leben ändern würde, oder für die er zumindest einen Versuch in diese Richtung unternehmen würde.

 

Es geht spannend weiter in der packenden Reihe von Hayley Faiman und es wäre schon von Vorteil, wenn man die vorangegangenen Bände gelesen hat. Ich denke jedoch, man könnte auch durchaus ohne Vorkenntnisse einsteigen. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und beide Hauptfiguren erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven.

Pipers Sichtweise hat mich dabei am meisten berührt, denn obwohl sie noch jung ist, ist sie bereits durch die Hölle gegangen und konnte sich immer nur auf sich selbst verlassen. Am liebsten würde sie unsichtbar mit der Wand verschmelzen, denn eine Aussicht auf Glück hat sie längst für sich abgeschrieben. Ich will nicht leugnen, dass ihre bitteren Erfahrungen Itch bzw. Kyle definitiv in die Karten spielen, denn dadurch liegen Pipers Ansprüche an einen Mann oder eine Beziehung im unterirdischen Bereich.

Bei Itch war ich hin- und hergerissen. Man muss ihm zugutehalten, dass er grundsätzlich gute Absichten hat, aber die Umsetzung ist eindeutig noch sehr ausbaufähig. Da sich seine Beziehungserfahrungen aber auch im Null-Bereich bewegen, kann man ihm nur bedingt Vorwürfe machen. Kommunikationstechnisch sind die Jungs allesamt sehr sparsam unterwegs, was natürlich für ständige Missverständnisse und Probleme sorgt.

Als fiktive Lovestory funktionieren Piper und Kyle sehr gut und man darf mit den beiden mitfiebern. Die Twists sind gelungen und der Funke springt über. Jetzt bin ich neugierig auf die Geschichte von Agony und Reese, die auch sehr interessant zu werden verspricht.

 

Mein Fazit:

Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!