Rezension

Liebesentzug

Partem. Wie die Liebe so kalt -

Partem. Wie die Liebe so kalt
von Stefanie Neeb

Bewertet mit 3 Sternen

Dieser Roman wird aus wechselnde Perspektiven geschrieben. Hier ist Felix die einzig normale Person ohne besondere Gaben. Er ist der beste Freund von Xenia, die bei der Berührung von Menschen Geräusche hören muss. Erst als eine Gruppe junger Leute in die Nachbarschaft zieht, erlebt sie zum ersten Mal völlige Stille bei ihnen. Sie sind allerdings auch eine sehr spezielle Truppe. Sie gehören einer Geheimorganisation (Partem) an, die den Menschen Liebe entziehen will. Menschen wie Xenia sind ganz besonders rare Exemplare für sie, die auf einem Altar geopfert werden müssen. Im Prinzip handelt nun das ganze Buch vom Wirken dieser Personengruppe und von zwei Romanzen, die eigentlich nicht stattfinden dürften. Der Leser wird von Anfang an unwissend in das Geschehen geworfen. Bis zur letzten Seite hat sich für mich nicht geklärt, wer hinter Partem steht, beziehungsweise, warum diese Sekte das tut, was sie tut. Auch weshalb Xenia so außergewöhnlich ist, bleibt ungeklärt. Abgesehen von den Mystery-Elementen ist "Partem" ein ganz normaler Teenie-Roman frei nach dem Motto: Er liebt mich, er liebt mich nicht ... Vielleicht klärt sich alles im zweiten Band auf, aber dann ist es für mich zu spät.