Rezension

Liebesgeschichte mit Spannung und einer Prise Humor

Vampire, die bellen, beissen nicht - Christin Thomas

Vampire, die bellen, beissen nicht
von Christin Thomas

Bewertet mit 4 Sternen

Es ist einfach nicht Caitlyns Tag: Erst stößt sie sich den Zeh, dann bekommt sie einen Auftrag aufgebrummt, kippt ihren heissen Kaffee in ihren Ausschnitt und wird zu guter Letzt von der von ihr zu beschattenden Zielperson entdeckt. Ein Telefongespräch mit ihrer Mutter rundet das Ganze dann noch ab....doch dieser Tag ist auch bald geschafft. Wie geht es jetzt bloß mit ihrem Auftrag weiter?
Caitlyn ist Privatdetektivin und soll den untreuen Ehemann der Auftraggeberin überführen, allerdings gibt es da ein Problem....
Caitliyn ist etwas schusselig, das mochte ich sofort an ihr. So oder so ähnliche Tage kennt wohl jeder. Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, Caitlyn erzählt dem Leser ihre Geschichte. Ihre Gedanken dabei sind herrlich, oft entlockten sie mir ein Schmunzeln. Durch die bildhafte und lebhafte Sprache ist ihre Zerrissenheit sehr gut zu spüren, Angst und Mut wechseln sich ab. Die Handlung ist nachvollziehbar, allerdings hätte diese an manchen Stellen noch etwas mehr ausgeschmückt werden können. Der Schreibstil ist flüssig, das Buch gut zu lesen, Nebenschauplätze gibt es keine. Immer wieder gibt es spannende Szenen, diese beherrschen das Buch aber nicht.

Jedes Kapitel beginnt mit einer wunderschönen Zeichnung, einer Lupe und einer Rose. Eine Anspielung auf ihren Beruf, das hat mit gut gefallen.

Da ich bisher vorwiegend in anderen Genres unterwegs war, hatte ich erst Bedenken einen Liebesroman zu lesen. Aber was soll ich sagen, ich habe es nicht bereut.
Der Epilog beinhaltet ein schönes Schlußwort über die Liebe in der Hektik des Alltags und miteinander verbundene Seelen. Diese Zeilen haben mich sehr berührt, treffen sie doch auf jeden zu, egal ob Mensch oder Vampir.
Eine schöne und kurzweilige Liebesgeschichte, diese zu lesen hat mir großen Spaß gemacht.