Rezension

Liebesroman mit etwas anderem Setting

Diesseits der Liebe - Nora Roberts

Diesseits der Liebe
von Nora Roberts

Bewertet mit 3.5 Sternen

Auf den ersten Blick klingt dieser Nora-Roberts-Band doch etwas außergewöhnlich: Science-Fiction? Raumschiffe? Menschen aus der Zukunft? Nicht das, was man bei einem 'normalen' Liebesroman der Autorin erwarten würde. Aber letzten Endes verbirgt sich hinter dem etwas außergewöhnlicheren Setting nun mal genau das: eine Liebesgeschichte zwischen Libby und Cal.
Auch der große Altersunterschied, das kann man ja hier getrost sagen, denn Libby ist ein paar Jahrhunderte älter als Cal, hindert die beiden nicht daran, einander zu verfallen. Und das mit dem typischen Nora-Roberts-Charme.
Es kommt, wie es kommen muss und das ist das, was ich an diesen Büchern schätze. Wenn mein Kopf durch den Regen so matschig ist, dass nicht viel reinpasst, wenn ich müde bin, wenn ich krank bin, wenn ich einfach anderes im Kopf habe und ein bisschen Ablenkung brauche, dann greife ich nach einem Liebesroman wie diesem.

Ich persönlich mochte das Setting ja sehr, insbesondere Cals Ansichten über das zwanzigste Jahrhundert (das Buch spielt in den 90ern), die elektrischen Gegebenheiten und ihre Tücken für jemanden, der das alles nicht kennt. Das ist einfach amüsant und sehr treffend beschrieben. Auch seine leicht überhebliche Art und Weise gegenüber unseren in seiner Sicht wirklich primitiven Mitteln fügt sich perfekt ein und sorgt immer wieder für komische Situationen.

Fazit

Trotz des auf den ersten Blick eher außergewöhnlicheren Settings hat Nora Roberts eines ihrer typischen Werke geschaffen, gewürzt mit einer ordentlichen Prise Humor, die aufgrund des großen Zeitunterschieds entsteht.