Rezension

Liebesroman und Spionagegeschichte

Alles, was wir sind - Lara Prescott

Alles, was wir sind
von Lara Prescott

Bewertet mit 4 Sternen

In den Zeiten des kalten Krieges will Moskau unbedingt verhindern, dass Pasternaks Lebenswerk "Doktor Shiwago" in Russland erscheint um die Bevölkerung nicht gegen sich aufzubringen, denn das Werk ist angeblich gegen das Regime. Gleichzeitig will die CIA mit dieser einzigartigen Waffe den Widerstand in der Sowjetunion wecken. Deshalb wird das Buch heimlich heraus geschmuggelt und als erstes in Italien veröffentlicht, wo es für Furore sorgt und ein Bestseller wird.
Für diese Aufgabe wird die junge Irina engagiert, eine Russin, die in den USA aufgewachsen ist und bei der CIA offiziel als Schreibkraft arbeitet. Aus der Seite Russlands lernen wir Olga kennen, die Geliebte Pasternaks, die für diese Liebe vieles einstecken muss, jedoch ihr ganzes Leben lang ihrer Liebe treu bleibt.
Das Buch Störung jeweils aud der Ich- perspektive geschrieben, die Geschichte ist spannend und lebendig und die Charaktere werden einem über die Länge des Buches vertraut und sympatisch. Insgesamt eine lohnende Lektüre über etwas mehr über den historischen Hintergrund dieser Zeit zu erfahren, obwohl so einiges trotzdem fiktiv ist.