Rezension

Liebten wir oder liebten wir nicht ?

Liebten wir
von Nina Blazon

Bewertet mit 2.5 Sternen

Rezension zu ,,Liebten wir"

Klappentext:
Fotos verraten alles. Sie zeigen das, was gezeigt werden soll – aber darüber hinaus zeigen sie die Lücken in den Familien, die schadhaften Stellen am Haus.« Verstohlene Blicke, versteckte Gesten, die Abgründe hinter lächelnden Mündern: Fotografin Mo sieht durch ihre Linse alles. Wenn sie der Welt ohne den Filter ihrer Kamera begegnen soll, wird es kompliziert. Mit ihrer Schwester hat sie sich zerstritten, von ihrem Vater entfremdet. Umso mehr freut sich Mo auf das Familienfest ihres Freundes Leon. Doch das endet in einer Katastrophe. Mo reicht es. Gemeinsam mit Aino, Leons eigensinniger Großmutter, flieht sie nach Finnland. Eine Reise mit vielen Umwegen für die beiden grundverschiedenen Frauen. Als Mo in Helsinki Ainos geheime Lebensgeschichte entdeckt, ist sie selbst ein anderer Mensch.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist einfach, aber doch interessant. Es ist her grau gehalten, was für mich eine triste und vielleicht auch traurige Farbe ist. Durch dieses grau ziehen sich pinke Wellen und Schwalben. Das pink macht einen freundlichen Eindruck, die Schwalben deuten auf Freiheit hin. 
Jemand der traurig bzw. betrübt ist, aber dennoch Freude am Leben hat und frei sein möchte.

Meine Meinung zum Buch:
Fotografin Mo sieht ihr Leben nur durch die Kamera. Doch als sie auf das Familienfest von ihrem Freund Leon geht, ändert sich plötzlich alles als sie auf seine Großmutter Aino trifft. Mit der sehr eigensinnigen Frau flieht sie nach Finnland. Auf der Reise kommen sich beide näher und entdecken dass sie einiges verbindet. In Finnland machen sie sich auf die Suche nach Aino's Vergangenheit, doch auch Mo findet in Finnland einiges das ihr Leben verändert.

Ich kann mir wirklich nicht entscheiden ob ich die Geschichte nun mögen soll oder nicht. Das Familienfest hat mir sehr gut gefallen und zum Schmunzeln gebracht. Bis dahin war alles bestens, doch dann beginnt die Geschichte in meinen Augen zu kippen: Mo flieht mit Aino nach Finnland, aber weder die Reise noch der Aufenthalt in Finnland hat mir gut gefallen. 
Mir fehlte die Spannung, die Geschichte plätscherte die ganze Zeit dahin. Kurz darauf tritt der nächste Lichtblick auf: Aarto. Seine einfache Art,  wie er mit dem Leben umgeht faszinierte mich.
Einerseits hat mich die Geschichte sehr interessiert und ich wollte nicht aufhören zu lesen, aber dann gab es wieder Momente in denen ich keine Lust hatte es weiterzulesen und es beiseite legen musste. Es ist ein konfuser Mix aus Abenteuer, Freundschaft und Liebe.