Rezension

Loop

The Loop. Das Ende der Menschlichkeit (The Loop 1)
von Ben Oliver

Bewertet mit 5 Sternen

Du magst Dystopien, Thriller und Science Fiction? Dann bist du hier richtig. Ein bisschen brutal und erschreckend wird es auch, aber keine Angst, auch ein bisschen Love is in the air. 

Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll zu schwärmen. Fangen wir bei den Charakteren an, die ich in der Summe sehr stimmig fand. Manche lernt man besser kennen als andere, aber alle haben sie etwas an sich, sodass sie nicht zu blass wirken. Luke ist unser Protagonist und ich mochte ihn sehr, er liest gerne und ist ein bisschen ein Träumer. Seine Gedanken haben mich gelegentlich zum Schmunzel gebracht. Da er nun nicht unbedingt der knallharte Actionheld ist, was ihm auch schmerzlich bewusst ist. Kurzum Charaktere Top.

Nun zur Geschichte. Die Idee fand ich klasse und auch wie die Story aufgebaut war. Der Storyverlauf war sehr spannend und ich hing nur so an den Seiten, wollte immer weiter lesen, da die Geschichte undurchsichtig war. Es gab einige Kriege, Atombomben und nun nur noch eine Regierung, sowie ein Betriebssystem welches alle wichtigen Entscheidungen trifft. So auch, ob jemand Schuldig ist und so ist Luke im Loop gelandet.

Wie gesagt, die Idee mit dem Loop und was dann alles passiert war Top. Hat mich ein bisschen an Puls von Stephen King erinnert. Mega spannend und auch immer wieder brutal. Und besonders fies wurde es gegen Ende, sodass man Band 2 herbeisehnt. 

Was mir auch gut gefallen hat ist, wie die Jugendlichen zu einem Team zusammen wachsen, dieser Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Auch wenn die Menschheit zugrunde geht, gibt es doch noch Menschlichkeit. Und wie der Geschichte keine Lovestory aufgezwungen wurde. Auch hier wieder Top. 

Fazit:
Erschreckend, bedrückend, spannend, fesselnd und noch viel mehr.
Ganz große Leseempfehlung an alle Dystopie Liebhaber*innen, die auch Science Fiction Einflüsse mögen.
Die Idee der Geschichte ist mega, man fängt an zu lesen und möchte überhaupt nicht mehr aufhören.
Und was man noch weniger möchte ist, in der Haut der Charaktere zu stecken.
In meinen Augen ist es gar nicht so realitätsfern, was der Geschichte zusätzlich das besondere Etwas gibt.