Rezension

Lost Love

Gods of Ivy Hall: Lost Love - Alana Falk

Gods of Ivy Hall: Lost Love
von Alana Falk

DER ABSCHLUSS DER RACHEGÖTTINNEN REIHE.
Nach dem doch sehr fiesen Cliffhanger des ersten Teils war ich sehr neugierig und ich habe mich richtig auf den zweiten Teil gefreut. Die Idee, die hinter den Rachegöttinnen steckt ist genial und Band 1 hat mir richtig gut gefallen. Bitte lest die nachfolgende Rezension nur, wenn ihr auch den ersten Teil kennt.

Worum geht es?
Erin hat einen unverzeihlichen Fehler begangen: Sie hätte sich niemals in Arden verlieben dürfen. Obwohl ihr Herz gebrochen ist, muss die junge Rachegöttin am Ivy Hall College wieder auf die Jagd gehen, um Seelen für Hades zu stehlen. Insgeheim kämpft Erin allerdings mit allen Mitteln um ihre Freiheit, um die Zukunft ihrer Schwester Summer und gegen diese seltsame, zerstörerische Wut in ihrem Inneren, die sie mit jedem Tag stärker zu zerreißen droht. Doch dann steht Arden plötzlich wieder vor ihr – und Erin beginnt zu ahnen, dass ihre Gefühle für ihn vielleicht die größte Gefahr von allen sind.

Meine Meinung.
Tja, wo fange ich an? Mir fällt diese Rezension doch etwas schwer, da mir das Buch leider nicht so gefallen hat, wie ich es mir erhofft, beziehungsweise erwartet habe. Da ich Teil 1 so gut fand, hätte ich damit nie gerechnet. Mir ist der Einstieg ins Buch schon schwer gefallen – warum kann ich gar nicht sagen. Irgendwie hat mir der Übergang gefehlt und ich habe ein paar Seiten gebraucht, um wieder in die Story zu finden.

Aber fangen wir beim Positiven an. Die Idee finde ich immer noch super und auch die Entwicklung wäre toll, wenn sie nicht so unfassbar lang gezogen wäre. Am allermeisten gestört hat mich Erin. Sie war so unfassbar nervig, kindisch und für meinen Geschmack unerträglich. Ihre Entwicklung ging total ins Negative, dabei empfand ich sie in Teil 1 als starke und taffe Protagonistin. Aber ihr Gejammer hat mich stellenweise fast zur Weißglut gebracht – ich konnte es irgendwann nicht mehr hören.

Mir hat auch einfach etwas Storyline gefehlt. Für mich ist die Story einfach so dahin geplätschert und auf der Stelle getreten. Es hat sich nichts entwickelt und irgendwie nur im Kreis gedreht, was ich total schade fand. Mir haben total der Pepp und das Feuer aus dem ersten Teil gefehlt. Zum Ende hin wurde es dann zwar glücklicherweise wieder spannender, aber auch sehr wirr. Die Handlungsstränge haben sich immer mehr verkettet und ineinander gefügt, aber irgendwie war dann alles sehr geballt. Was ich bis zur Mitte des Buches an Feuer vermisst habe, kam dann alles auf einen Schlag – genauso wie das Ende.

Den Schreibstil der Autorin mag ich an sich wirklich sehr gerne, vielleicht war ich deswegen so enttäuscht, dass sich die Story so dahin gezogen hat. Ein ganz großes Kompliment kann ich an die Nebencharakter aussprechen – auch an die eigentlich kratzbürstige Lyra hat mir sehr gefallen. Die Anlehnung an die griechische Mythologie fand ich ebenfalls super.

FAZIT.
Ich liebe die Idee der Rachegöttinnen und bin froh, dass ich diese Reihe entdeckt habe. Auch wenn ich Schwierigkeiten mit dem zweiten Teil hatte, kann ich die Reihe jugendlichen Fantasyfans empfehlen.

Bewertung: 2,5 von 5 Lesezeichen.