Rezension

Love and Confess

Love and Confess
von Colleen Hoover

Bewertet mit 5 Sternen

Auburn und Adam sind Teenager und ineinander verliebt. Doch Adam ist unheilbar krank und wird sterben. Fünf Jahre nach seinem Tod zieht Auburn nach Dallas. Dort lernt sie den Maler Owen kennen. Die beiden verlieben sich Hals über Kopf ineinander. Doch dann wird Owen wegen Drogenbesitzes verurteilt und muss ins Gefängnis. Auburn weiß, dass die Beziehung mit Owen keine Zukunft hat. Das liegt nicht nur daran, dass er ins Gefängnis muss, sondern auch daran, dass sie nichts tun darf, das die Missgunst von Adams Mutter Lydia auf sie zieht. Denn Lydia hat ein Druckmittel gegen Auburn in der Hand, gegen das Auburn nichts entgegenzusetzen hat. Lydia hat das Sorgerecht für Auburns Sohn AJ.

Vorweg muss ich sagen, dass Colleen Hoover ein toller Roman gelungen ist, der zu Herzen geht. Die letzten gemeinsamen Tage von Auburn und Adam sind wirklich herzergreifend. In so frühen Jahren die erste große Liebe zu finden, die dann auf Grund einer Krankheit keine Zukunft hat, ist echt tragisch. Dann lernt sie fünf Jahre später Owen kennen und fühlt sich ihm sofort verbunden. Die beiden scheinen füreinander geschaffen und das erste Mal seit Adam glaubt Auburn wieder an die Liebe. Doch auch diese Liebe scheint unter keinem guten Stern zu stehen. Die Entscheidungen, die Auburn trifft, sind für mich nachvollziehbar gewesen, weil sie Lydia nicht verärgern wollte und sie sich dadurch die Möglichkeit verbauen würde, ihren Sohn regelmäßig zu sehen und eventuell das Sorgerecht zuruck zu bekommen. Auch die Geschichte von Owen ist sehr tragisch. Durch einen Autounfall hat er seine Mutter und seinen Bruder verloren und sein Vater ist seitdem nicht mehr der selbe. Er findet Trost im Malen von Bildern, deren Inspiration anonyme Geständnisse sind, die er in seiner Galerie erhält. Auch hier hatte ich die Hoffnung, dass sein Vater über den Verlust hinweg kommt und sich die Beziehung zwischen Owen und ihm wieder zum Guten wendet. Alle Personen sind realistisch dargestellt und entsprechend ihrer Rollen sympathisch oder unsympathisch. So wie es sein soll. Ich vergeben für diesen Roman 5 Sterne.