Rezension

Love is war - Verlangen

Love is War - Verlangen - R. K. Lilley

Love is War - Verlangen
von R. K. Lilley

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Inhalt:

Scarlett ist nie über ihre große Liebe Dante hinweggekommen. Immer wenn sie sich begegnen, ist die alte Anziehungskraft wieder da und Scarlett wird sich bewusst, dass sie Dante immer noch liebt. Ewig lieben wird. Und ihm das niemals sagen wird. Zu sehr hat sie sein Vertrauensbruch vor vielen Jahren verletzt.

Doch nun stehen sie sich wieder gegenüber. Und wieder bricht das Chaos über die Beiden herein. Denn ihre Liebe war nie einfach, immer war es ein Kampf und nun wird es ein Krieg, den entweder beide oder keiner gewinnen kann….

Meine Meinung:

Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Einmal die Zeitebene heute, in der Scarlett und Dante sie wiederbegegnen. Die erwachsene Scarlett mochte ich zu Beginn nicht wirklich. Ich fand sie oberflächlich und garstig – im Gegensatz zu Dante, der viel verletzlicher wirkt.

Doch nach einer Weile habe ich es geschafft, hinter die Fassade zu blicken. Und da verbirgt sich seine junge, verletzte Frau, die sich ihr ganzes Leben lang damit auseinandersetzen musste, dass ihre Eltern und auch ihre Großmutter sie niemals wollten. Das sie ihnen überhaupt nichts bedeutet. Die erlebten Grausamkeiten sind der Grund, warum Scarlett eine Mauer um sich und ihre Gefühle gebaut hat, die sie niemals einreißen will. Der einzige, den sie jemals wirklich an sich herangelassen hat, ist Dante. Doch er hat ihr Vertrauen auf grausame Art verspielt.

Die zweite Zeitebene spielt in der Vergangenheit. Der Leser erfährt, wie die Freundschaft zwischen Dante und Scarlett begonnen hat und lässt den Leser Einblick auf Scarletts Wesen nehmen. Scarlett hat es niemals leicht gehabt. In der Schule aufs Grausamste gehänselt, von der Familie ignoriert und immer auf sich allein gestellt. Doch dann tritt Dante in ihr Leben und zwischen den Beiden entsteht sofort eine Bindung. Eine Bindung, die eigentlich für die Ewigkeit gedacht ist….

Ich bin ein klein wenig unschlüssig, wie ich die Geschichte bewerten soll. Am Schreibstil gibt es überhaupt nichts auszusetzen, er ist flüssig und genau so, wie ich das gerne mag.

Scarlett war mir als Charakter ein wenig zu biestig, aber wenn man ihre Vergangenheit kennt, ist dieses Verhalten nachvollziehbar. Dante fand ich überhaupt nicht so schlimm, wie Scarlett ihn darstellen lässt.

Die Geschichte besteht zur Hälfte aus dem „Kampf“ zwischen Scarlett und Dante und spart auch nicht mit ansprechenden Liebesszenen und die andere Hälfte lässt den Leser an der Vergangenheit der Beiden teilnehmen.

Die Familie von Dante geht ja mal so gar nicht, bis auf den Halbbruder und die verstorbene Gram. Ein großer Haufen Geheimnisse verbirgt die Familie. Diese Geheimnisse und der Cliffhanger am Ende haben mich definitiv neugierig gemacht auf den zweiten Band. Ich möchte zu gerne erfahren, warum Scarlett von ihrer und Dantes Familie so gehasst wird…. Und wie es zwischen den beiden weitergeht.

Für Fans von Anna Todd ist das Buch empfehlenswert, ich habe mich beim Lesen definitiv an Tessa und Hardin erinnert gefühlt.

Meine Rezension findet Ihr auch unter www.buchspinat.wordpress.com