Rezension

Lukas und der Salamander

Die Farben des verschwundenen Sommers - Oliver Schlick

Die Farben des verschwundenen Sommers
von Oliver Schlick

Bewertet mit 5 Sternen

Leseempfehlung für alle, die offen für Unerwartetes sind.

"Eine mysteriöse Erbschaft führt den Arzt Lukas in das abgelegene Dorf Erzbach zurück, in dem er vor Jahrzehnten einen Sommer verbracht hat. Doch er hat keinerlei Erinnerung mehr an den Ort seiner Kindheit – bis ihm ein altes Familienfoto in die Hände fällt. Bald ist er fasziniert von dem rätselhaften kleinen Dorf und seinen Bewohnern, die auf unerklärliche Weise mit seinem Schicksal verknüpft sind.
Es ist der Beginn von sieben unvergleichlichen Sommertagen, die ihn tief in seine Vergangenheit eintauchen lassen.
Was geschah damals im Sommer 1963 wirklich? Auf der Suche nach Antworten lernt Lukas langsam wieder zu träumen: Von einer einzigartigen Liebesgeschichte, einem alten Geheimnis und einer ganz besonderen Magie …" - soweit der Klappentext.

Oliver Schlick, Jahrgang 1964, studierte Sozialarbeit an der FH Düsseldorf, wo er auch lebt. (Quelle: amazon)

Das Cover in seiner Farbigkeit hat mich neugierig gemacht, der Klappentext ebenso.

Der Autor hat eine ganz eigene Schreibweise, die mir aufgrund ihrer Bildhaftigkeit sehr gut gefallen hat. In unterschiedlichen Zeitebenen werden die Geschehnisse der Vergangenheit erzählt, keineswegs immer völlig eindeutig, teilweise realistisch, teilweise mystisch. Oliver Schlick versteht es, dies alles zu einem sehr lesenswerten Roman zu verarbeiten, der sich deutlich von anderen abhebt.

Fazit: Leseempfehlung für alle, die offen für Unerwartetes sind.