Rezension

Lustig-spannende Unterhaltung aus Wales

Tödliches Idyll (Krimi) - Rhys Bowen

Tödliches Idyll (Krimi)
von Rhys Bowen

Bewertet mit 4 Sternen

Evan Evans ist Polizist im walisischen Llanfair. Eigentlich wollte er dort seine Ruhe genießen nach der Großstadt. Doch auch auf dem Land gibt es plötzlich eine Leiche, bei der allein es nicht bleiben soll. Schon bei der Besichtigung des Tatortes wird eine zweite Leiche gefunden. Einige Zeit sogar eine dritte. Und schließlich tummelt sich in der Gegend dann auch noch ein Kinderschänder.

Schnell finden sich mehrere Verdächtige. Doch während die Vorgesetzten, den Fall scheinbar schnell geklärt haben, bleibt Evans am Ball und ermittelt weiter. Wie sich zeigt zu recht, denn am Ende läuft ihm in den Bergen dann doch noch der richtige Mörder um den Weg.

Der Krimi wurde angekündigt als Agatha Christie auf walisisch. Und dem wird er auch gerecht. Hier wurde eine kleine Dorfgemeinschaft entwickelt, wie sie typischer nicht sein könnte. Alle in dem Dorf scheinen irgendwie sonderbar und ein bisschen skurril .Aber genau das macht den Charme dieses Buches aus.

Immer wieder wird der Leser auf falsche Fährten gelotst, so dass er bis zum Schluss nicht sicher sein kann zu wissen, wer der Mörder war.

Das Buch bildet den Auftakt zu einer Reihe mit Evan Evans, die durchaus Potential haben dürfte. Ich bin durchaus neugierig.