Rezension

Lustig und doch auch mit Tiefe

Vom Himmel hoch, da bellt es sehr - Eine Weihnachtsgeschichte in 24 Kapiteln - Sabine Zett

Vom Himmel hoch, da bellt es sehr - Eine Weihnachtsgeschichte in 24 Kapiteln
von Sabine Zett

Bewertet mit 5 Sternen

Ein herrlicher Spaß vor Weihnachten. Der neue, junge Klassenlehrer Herr Kleemann liebt Weihnachten und möchte mit seiner Klasse ein Krippenspiel einstudieren. Über die Hühner des Hausmeisters und mögliche Schafe, kommen die Kinder auf die Idee ihre Haustiere mitzubringen. "Eine lebendige Krippe" soll es werden. Katzen, Hunde, Kaninchen, Hamster und Papagei werden dabei sein. Später kommen noch zwei Wellensittiche und eine Spinne dazu. Nur Robin hat kein eigenes Haustier und das ist doch das, was er sich seit Jahren wünscht. Er beneidet die anderen um ihre Tiere, schaut sich aber auch alles genau an und zieht seine Schlüsse. So beinhaltet sein Wunschzettel nicht nur, welches Tier er sich genau wünscht (zu allererst und besonders: einen Hunde), sondern auch welche Tier nicht in Frage kommen. Zunächst spielt Robin einen Hirten, da er nicht für den Josef ausgelost wurde. Aber leider wird Tom krank und so spielt er am Ende doch diese Hauptrolle.

Der Klasse ist klar, was für einen besonderen Lehrer sie hat. Sicher wünscht sich jeder Schüler einen solchen Lehrer. Trotz seiner kumpelhaften Art wird er aber auch von den Kindern respektiert. So bekommt Herr Kleemann am Ende eine ganze Tüte Süßigkeiten, die die Kinder zusammengestellt haben und eine Karte mit allen Unterschriften.

Dass es bei der Aufführung zu Problemen kommen wird, ist jedem klar. Aber es wird eine besondere Aufführung und alle gehen gar nicht so gerne in die Ferien.

Das Buch hat schon eine ganze Menge Text, aber als Adventkalender zum täglichen Vorlesen ist er auch sehr gut geeignet. Natürlich können geübte Leser sich auch alleine daran erfreuen. Es gibt immer wieder kleine Zeichnungen, die grün gehalten sind. Da alle Kapitel "Fröhliche Weihnachten" in unterschiedlichen Sprachen überschrieben sind, kann man, wenn man es geschafft hat, es vorzulesen, raten welche Sprache es wohl war. Auf Seite 156 kann man dann sehen, ob man richtig lag. Viel Spaß dabei und "Kismasi Ya Furaha!"