Rezension

Lustig und eine schöne Reise

Die Königinnen der Würstchen - Clémentine Beauvais

Die Königinnen der Würstchen
von Clémentine Beauvais

Dieses Buch hat mich schon allein wegen dem Titel angesprochen. Ich konnte mir nicht vorstellen, was wohl hinter dem Titel steckt und war auch sehr neugierig. Aber auch das es eigentlich ein Französischer Titel ist, hat mich neugierig gemacht. Ich fand die Story etwas gewöhnungsbedürftig, vorallem der Anfang hat mich etwas sehr schockiert. Man muss sich erstmal an den Anfang gewöhnen, auch wen man schon gleich erfährt, was hinter dem Namen des Titels steckt. Dieses Buch hatte aber viel Witz und Humor und hat dann doch Spaß gemacht zu lesen. 

 

Mireille hat und hatte kein leichtes Leben. Sie ist nicht gerade die schönste und wird in der Schule, als einer der drei Königinnen der Würstchen gekrönt. Das heißt, nur die hässlichsten verdienen so einen Titel. Für mich hat es sich schwer nach Mobbing angehört und das finde ich schon ein ernstes Thema. Hier wird es aber als Witz dargestellt und Mireille nimmt es auch mit Humor. Mir hat Mireille eigentlich gefallen, da sie ein loses Mundwerk hat und einen, vorallem ihre Mutter, zur Weißglut bringt. Aber sie ist gar nicht so stark wie sie wirken möchte. Das hängt damit zusammen das sie von den Menschen verlassen wurde, die sie liebt. Da tat mir Mireille doch schon sehr leid und ich kann sehr gut verstehen, das sie einfach eine Mauer um sich herum aufgebaut hat. Als sie dann noch die anderen zwei Königinnen der Würstchen kennenlernt, beginnt für sie ein neues Leben und damit eine große Reise. 

Die beiden Königinnen war auf ihre Art und Weise toll und haben auch zur Story gepasst. Ich hätte am Anfang gar nicht geglaub, das die drei mal Freundinnen werden. Da ja Mireille doch schon fast alle abgewiesen hat und kaum bis gar keine Freunde hatte. Ich finde einfach, dadurch das alle drei so einen unterschiedlichen Charakter haben, das es einfach die Story spannender gemacht hat. Sie passen auch perfekt als Freunde zusammen. 

Nach und nach wurden mir dann auch noch die anderen Charakter, die man in der Story kennenlernt, symphatisch. Jeder hatte wirklich seine Eigenarten. Die Mutter war auf ihre genervte Eigenart symphatisch. Ich konnte sie gut verstehen, wer so eine Tochter hat, hat Nerven aus Drahtseilen. 

 

Der Schreibstil war humorvoll und leicht. Manchmal verliert sich zwar die Handlung in Nichtigkeiten und an manchen Stellen wurde sie etwas chaotisch. Aber man merkt sehr gut, das hier die Autorin ihren eigenen Schreibstil hat. Durch den vielen Humor hat sich die Story gut gelesen und ich kam manchmal nicht aus dem Lachen raus, das ich einfach wissen musste wie es weiter geht. Hauptsächlich wird hier aus der Sicht von Mireille erzählt. Zu Anfang lernt man sie und ihre Geschichte kennen, weshalb man auch sehr gut ihre Gefühle versteht und natürlich auch besser versteht, warum sie so ist wie sie ist. Es war einfach eine leichte Lektüre, auch wen manche stolpersteine darin waren, hat es einen gefesselt.