Rezension

Lustig - zum Teil tiefgründiger als erwartet - sehr schön

Frag nicht nach Sonnenschein - Sophie Kinsella

Frag nicht nach Sonnenschein
von Sophie Kinsella

Bewertet mit 4.5 Sternen

Sophie Kinsella „Frag nicht nach Sonnenschein“
539 Seiten
erschienen 06/2017 als Taschenbuch im Goldmann Verlag
ISBN 9783442485505

Das Cover ist mit rosa Regenschirm auf grünem Grund sehr farbintensiv. Mir gefällt es, dass sich die weissen Buchstaben beim Drüberfahren mit den Fingern abheben.

Zum Inhalt: Cat hat einen Traum vom Leben in London und zieht das auch durch. Mit neuem Image, neuem Namen – eigentlich heisst sie Catherine, abgekürzt Katie – aber in London möchte sie Cat sein.  Cats Chefin Demeter, führt (scheinbar) das Leben, das Cat sich wünscht. Und dann lernt sie Alex kennen. Alex ist der einzig so richtig nette Mensch in Cats Londoner Umgebung, aber, wie sich herrausstellt, auch ihr Chef.
Als Cat ihren Job verliert und ihr Vater gleichzeitig ihre Hilfe zum Aufbau eines besonderen Campingzieles braucht – da wird Cat wieder zu Katie und sie geht zurück nach Sommerset.
Alex und Demeter tauchen zufällig in Sommerset auf und Katie hat Mühe ihre beiden Leben auseinander zu halten, beziehungsweise natürlich am Ende zu verknüpfen.

Vorne auf dem Cover steht was von Tränen lachen. Nein, Tränen lachen musste ich nicht, aber ich habe mich an so mancher Formulierung von Frau Kinsella erfreut und gegrinst. Ganz banale tägliche Sachen, wie eine U-Bahn-Fahrt werden eher ironisch aber doch wahr beschrieben.
Viele schöne Ideen kommen in diesem Buch zum Tragen. Ein Glampingplatz mit so vielen Feinheiten oder eine besondere Instagram-Seite.

Mir gefiel das Buch sehr. Es ist sehr unterhaltsam, lustig, teilweise macht es nachdenklich. Denn wie so oft, steckt die Wahrheit meist hinter einer Fassade.