Rezension

lustiger Bayernkrimi

Eisenhut und Apfelstrudel - Jessica Müller

Eisenhut und Apfelstrudel
von Jessica Müller

Bewertet mit 4 Sternen

 

Hauptkommissar Hirschberg muss nach Krindelsdorf bei München um mit dem dortigen Pfarrer den Ablauf der Beerdigung seines Großonkels zu besprechen. Um sich mit dem Pfarrer gut zu stellen, muss Hirschberg am Pfarrfest teilnehmen und wird Zeuge eines Mordes. Nach dem Verzehr eines Apfelstrudels fällt die verhasste Bürgermeistergattin um und ist tot. Da Hirschberg direkt vor Ort war, wird er beauftragt den Tod zu untersuchen. Schnell stellt sich heraus, dass genau das Stück Apfelstrudel, dass die Bürgermeistergattin gegessen hat, vergiftet war. Wer hat den Apfelstrudel vergiftet und war es Zufall, dass genau die Bürgermeistergattin das Stück erwischt hat?

 

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war flüssig und spannend geschrieben. Eine gute Portion Humor hat nicht gefehlt und hat aus dem Buch einen lustigen Krimi gemacht. Hirschberg hat mir schon öfters Leid getan. Er musste sich nicht nur mit dem überaus hochkatholischen Pfarrer auseinander setzten (denn zu seinem Leidwesen war sein Onkel ein Mann der speziellen Freuden des Lebens trotz des hohen Alters nicht abgeneigt war) sondern auch noch den Mord aufklären. Nebenbei galt es noch seine Hochzeit zu organisieren und zu allem Überdruss war auch noch die Englische Tante seiner Zukünftigen anwesend und hat mit ihrer direkten Art so einige Situationen zum brodeln gebracht. Bin gespannt wie es mit Hirschberg weitergehen wird. 4 von 5*.