Machines like me/ intressanter sozio science Roman
Bewertet mit 4.5 Sternen
Zunächst muss ich sagen, dass der Roman in einem relativ anspruchsvollen Englisch geschrieben wurde. Das Englisch von einem Briten ist nicht zu unterschätzen,kein Vergleich mit einem amerikanischen Roman. Ist man aber eingelesen und im flow, ist es gut machbar,dann bereitet es keine großen Schwierigkeiten mehr.
Ian McEwan paart in diesem Roman, die Liebesgeschichte eine jungen Paares, mit den Schwierigkeiten, die es zusätzlich bringt, mit einer künstlichen Intelligenz zusammen zu leben. Er zeigt nicht nur die Frage auf, was es eine Persönlichkeit mit einem Bewußtsein ausmacht, ,sondern auch wie kompliziert das Gehirn und besonders die menschliche Psyche ist. Der Mensch ist nicht nur ein schachspielendes, problemlösendes Wesen. Er ist nicht nur schwarz und weiß. Was ist z.b. eine Lüge um jemanden zu schützen, oder eine Lüge um ein eigenes Verbrechen zu decken. Eine Maschine macht da keinen Unterschied. Auch die Frage der menschlichen Ambivalenz, ist mit Maschinen nicht zu vereinbaren.
Aufgrund dieser Unterschiede ist die Geschichte sehr interessant und regt zum Nachdenken an, ohne den Anspruch eines großen philosophische Werk,zu haben und Ian McEwan verzichtet auch fast ganz auf den erhobenen Zeigefinger.
Kommentare
wandagreen kommentierte am 18. September 2019 um 21:21
Vllt ist auch Richard Powell Brite - was nach deiner Theorie meine Probleme mit The Overstory erklären würde, muss mal nachgucken.
wandagreen kommentierte am 18. September 2019 um 23:35
Ist er nicht. Liegt also an mir.