Macht und Geld
Bewertet mit 3 Sternen
Tom Bayne hat eine Firma, die mit Medizintechnik zu tun hat, aufgebaut. Für die Behandlung seines kranken Vaters braucht er Geld. Geht er soweit und verkauft die von ihm entwickelte App, die zur genauesten Überwachung einer Person eingesetzt werden kann, an China?
Das Buch hat mir am Anfang viel Konzentration abverlangt. Es gibt so viele verschiedene Personen und unterschiedliche Schauplätze: Rio de Janeiro, Frankfurt, Hamburg, Rom, Davos, Shenzhen, Hongkong, NSA-Hauptquartier, Vatikan,...
Das Personenverzeichnis im Anhang habe ich leider erst spät im Verlauf des Lesens entdeckt.
Es werden außerdem sehr viele Themen angesprochen: Medizintechnik, Gentechnik, künstliche Intelligenz, Drogenkartelle, die europäische Finanzsituation, Waffen, Atomkraft, Kriegsführung, Überwachungstechnologie, Terrorismus, Prepper, Geheimdienste,...
Außerdem waren mir viele häufig verwendete Begriffe aus dem IT- und dem Wirtschaftsbereich unbekannt. Aber der Autor erklärt sie, manchmal auch wiederholt.
Die andauernd aufgeführten Zitate von u.a. Homer, Lenin, Napoleon und vor allem dem chinesischen Kriegsphilosophen Sun Tzu fand ich ganz interessant und amüsant.
Wegen der mir wenig vertrauten Themen und der vielen Personen und Schauplätze kam ich erst nach ungefähr einem Drittel in das Buch ein wenig rein. Aber so richtig gefesselt hat es mich bis zum Schluss nicht. Die Hauptthemen, so wichtig sie auch sind, sind einfach nicht meine.