Rezension

Mädchen in Scherben

Mädchen in Scherben
von Kathleen Glasgow

Bewertet mit 4 Sternen

Fazit:

Dieses Buch war für mich packend und düster. Es ist kein lustiger Roman über die unbeschwerte Jugend, sondern über Charlie, die schon viel erlebt hat. Ich begleite sie hier auf ihren Weg zurück in die Realität, was nicht einfach ist, mit so viel Schmerz. 

Bewertung:

Ich begegne hier Charlotte, die in einer Anstalt lebt. Sie weiß nicht so wirklich, warum sie dort ist. Nicht wegen ihren Problemen, denn diese sieht sie, aber es scheint eine Anstalt mit Geld zu sein. Auf jeden Fall ist sie dort erstmal richtig. Sie hat viel erlebt, genau wie die Anderen. Die Anderen sind gleich und doch verschieden, jeder hat ein anderes Grundproblem, obwohl sie sich alle Schmerzen zufügen mögen. Sie versuchen den ganzen Ballast anders abzuarbeiten und tun sich dabei weh, wie ein Ventil.

Interessant finde ich hier die Einsicht in die Mädchen, besonders bei Charlotte geht diese noch etwas tiefer. Ich erfahre, was sie gemacht hat und auch warum, manchmal dauert es etwas länger. Dazu ist noch einiges unklar, was sich je weiter ich lese, immer klarer wird. Von den Anderen erfahre ich das, was sie weiß.

Das Buch hat für mich schon eine bedrückende Stimmung, denn es ist ein ernstes Thema. Etwas anderes habe ich auch nicht erwartet. Es ist natürlich nicht jeder Tag wie der andere, allerlei Sachen passieren, die einen Weg in der Anstalt beschreiben können. Auch verschiedene Therapien werden angeboten, in denen man die Teilnehmer zu nichts zwingt. Andere sind manchmal schwierig zu händeln, weil diese eben ihre ganz eigenen Probleme haben und meistens auch sehr sensibel zu geht, da kann es auch mal krach geben. Dazu ist alles in Watte gepackt, damit man sich nicht so leicht verletzen kann.

Das Buch ist in verschiedene Abschnitte unterteilt.
Nicht nur der erste Abschnitt ist eine Erfahrung und Kampf, sondern auch die weiteren. In dem ich Charlie besser kennenlerne und ihren Weg begleite.