Rezension

Märchen, Drogen, Mörder

Der Märchenerzähler - Antonia Michaelis

Der Märchenerzähler
von Antonia Michaelis

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Was haben eine ehrgeizige Abiturientin, ein Außenseiter, der mit Drogen dealt und ein kleines Mädchen, dass gerne Märchen erzählt bekommt gemeinsam? Eine spannende Suche nach Sicherheit und die Angst vor einem Mörder, der Unheil verbreitet.
Abel ist siebzehn Jahre alt und wird in der Schule gemieden. Es sei denn seine Mitschüler versprechen sich einen Vorteil von Abels Nebenverdienst: Drogen. Doch Anna lernt die Wahrheit kennen. Abel hat in seinen jungen Jahren bereits eine große Aufgabe zu bewältigen. Nachdem seine Mutter spurlos verschwand, musste er die Betreuung seiner kleinen Schwester übernehmen. Und das ganze heimlich, da sollte das Sozialamt von der Situation erfahren, die Gefahr besteht, dass die zwei Geschwister getrennt werden. Als dann auch noch die ersten Leichen gefunden werden, beginnt sich Anna zu fragen, ob hinter dem Märchen, dass Abel seiner Schwester erzählt, mehr steckt als eine Unterhaltungsgeschichte ... 
 
Meine Meinung:
Gerade in der Buchszene ist Antonia Michaelis spätestens seit dem "Märchenerzähler" nicht mehr wegzudenken. Daher habe ich mich nun auch mal an eines ihrer Werke gewagt und bin wirklich sehr angetan. Auch, wenn mich diese Geschichte nicht vollends von den Socken hauen konnte, muss ich sagen, dass ich finde, dass mit diesem Buch ein kleiner Schatz in mein Bücherregal einziehen darf. Michaelis' Schreibstil lässt die Geschichte einfach nur an einem vorbeifliegen und für ein Jugendbuch enhält die Geschichte wirklich einige unvorhersehbare Irrungen und Wirrungen. 
 
Fazit:
Diese Geschichte verbindet Fantasy mit Thriller und ein wenig auch mit Gesellschaftskritik. Ich kann dieses Buch wirklich weiterempfehlen und freue mich demnächst noch ein paar Bücher von dieser Autorin lesen zu können.
 
Viel Spaß beim Lesen!
 
Bis bald!