Rezension

Mässige Spannung vorhanden

Das Geheimnis der Grays - Anne Meredith

Das Geheimnis der Grays
von Anne Meredith

Bewertet mit 3.5 Sternen

Adrian Gray lädt wie jedes Jahr die ganze Familie zum Weihnachtsfest ein, in seinem prachtvollen abgelegenen Landhaus. An Heiligabend 1931 versammeln sich die Familienmitglieder wieder wie gewohnt und geben sich als liebevoll und verbunden, doch insgeheim sieht jeder von ihnen dem grossen Gelderbe entgegen. Unter den Verwandten befinden ein angehender Politiker, ein verarmter Künstler sowie ein Finanzspekulant, alle haben es nur auf das Geld abgesehen und hassen sich insgeheim. Als Adrian dann am nächsten Morgen tot aufgefunden wird ist schnell klar, dass der Mörder unter ihnen weilt. Nach Agatha Christies Stil beginnt eine psychologische Studie aller Familienmitglieder, die die Neugierde weckt um zu dem wahren Mörder zu gelangen. Die Tat an sich ist nicht das Wichtigste hier, nunmehr die Charakterstudie der potentiellen Täter. 
Spannung ist in dem Buch eher mässig vorhanden, wer also einen atemberaubenden Krimi erwartet, ist hier fehl am Platz. Ein wenig mehr Action hätte ich schon erwartet, jedoch war der Krimi, vor allen für die Zeitspanne in dem er spielt, recht gut geschrieben.