Magie vs. Technik
Bewertet mit 3 Sternen
Klappentext:
Magie gegen Tech – die Welt am Abgrund
Die letzten Magiebegabten des Alten Blutes bekriegen sich mit Techs, alte Traditionen kämpfen gegen den Andrang der Neuzeit.
Mittendrin kommen die Techsammlerinnen Kenna und Cecil gerade so über die Runden. Während einer Kneipenschlägerei treffen sie auf die Geistliche Freya, die ihnen ein ungeheuerliches Angebot macht. Sie gehen auf den Handel ein und drängen sich damit unbewusst in den lebensgefährlichen Kampf verfeindeter Fronten.
Plötzlich offenbart sich das wahre Ausmaß einer uralten Fehde und bringt das Gefüge der Welt ins Wanken. Die beiden Frauen werden von Cecils wahrer Herkunft eingeholt und immer drastischer zeigt sich, dass sich technischer Fortschritt nicht mit der Magie altvorderer Geister vereinen lässt.
Was als einfacher Job beginnt, entwickelt sich zu einer Hetzjagd gegen die Zeit.
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Rezension:
In einer Welt, in der die Nutzung von Magie oder die Verwendung alter Technik eine Glaubensfrage darstellt, das Leben aber so oder so alles andere als einfach ist, geraden Kenna und Cecil zwischen die Fronten beider Lager. Schon bald können sie sich nicht sicher sein, auf welche Seite sie wirklich gehören.
Mit ihrem Roman führt Christine Ina Ryze ihre Leser in eine Welt, die irgendwie zwischen Fantasy und Science Fiction liegt. Die Genre-Einordnung fällt entsprechend schwer. Während die Handlung an sich durchaus ihre Momente hat, fällt es mir sehr schwer, die Welt einzuschätzen. Sicher ist, dass das Geschehen in einer (unserer?) Welt stattfindet, in der die technologisch geprägte Zivilisation vor einiger Zeit untergegangen ist. Danach übernahmen tierische Geistwesen die Kontrolle. Die Menschen sind unter diesen Wesen aufgeteilt, die ihren jeweiligen Anhängern spezielle magische Fähigkeiten verleihen. Andere Menschen versuchen stattdessen, noch nutzbare Relikte der alten Technik zu bergen und zu nutzen. Mehr erfährt man als Leser nicht. Wieso ist die alte Kultur untergegangen? Wie lange ist das her? Woher kamen die jetzt herrschenden Wesen? All das bleibt völlig offen. Eine Geschichte, deren Hintergründe ich nicht verstehen kann, kann mich aber leider auch nicht wirklich überzeugen. Da hilft es auch nichts, dass die Handlung, in die die beiden Protagonistinnen hineingezogen werden, durchaus als interessant bezeichnet werden kann.
Die Autorin wechselt erzählerisch zwischen mehreren Charakteren und deren jeweiligen Aufenthaltsorten.
Fazit:
Das Problem dieser Story, die zwischen SciFi und Fantasy angesiedelt ist, besteht in der ungenügend erklärten Handlungswelt.
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